Siebter Sieg im achten Spiel: Die Adler Mannheim haben bei den Nürnberg Ice Tigers mit 3:2 gewonnen und nach der ersten Saisonniederlage gegen Schwenningen wieder drei Punkte eingefahren. Damit festigte Mannheim Tabellenplatz eins der Süd-Gruppe mit einem Punkteschnitt von 2,25, während die Franken auf dem siebten Rang verbleiben. Die Eisbären Berlin besiegten die Krefeld Pinguine mit 5:2 und feierten den ersten Auswärtssieg. Durch die achte Niederlage in Folge steht bei Krefeld der schlechtestes Saisonstart der PENNY DEL-Historie. Zum Abschluss des neunten Spieltags bezwangen die Fischtown Pinguins die Kölner Haie mit 4:3 und fuhren den sechsten Sieg in Serie ein. Bremerhaven führt die Nord-Gruppe mit einem Punktequotient von 2,25 an, während die Haie nach vier Niederlagen in Folge auf Rang fünf liegen.
Adler Mannheim wehren
Comeback der Nürnberg Ice Tigers ab
Nach dem deutlichen Sieg im ersten Spiel gegen Nürnberg gingen die
Adler früh in Führung. Jason Bast (4.) zog hinter der Torlinie ab
und die Scheibe prallte von Ice Tigers Goalie Sharipov ins Netz.
Auch beim zweiten Treffer durch Felix Schütz (12.) war etwas Glück
für Mannheim dabei, denn Luke Adam fälschte den Schuss noch ins
eigene Tor ab. Die Gastgeber ließen sich davon, aber nicht
unterkriegen und kämpften sich zurück. Im zweiten Abschnitt spielte
Nürnberg weiter mutig und Christopher Brown (27.) verkürzte auf
1:2. Die Adler zeigten ihrerseits ungewohnte Probleme im Spiel nach
Vorne.
In der 45. Minute glich Christopher Brown mit seinem zweiten Treffer aus, doch Mannheim konnte sich wieder steigern. Joonas Lehtivuori lief in Überzahl alleine auf das Nürnberger Tor zu und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte Nicolas Krämmer (52.). Danach schafften es die Hausherren nicht mehr, gefährliche Chancen zu kreieren und die Adler Mannheim siegten mit 3:2.
Eisbären feiern
Auswärtssieg in Krefeld
Nur 11 Sekunden dauerte es bis Kristopher Foucault (1.) das erste
Tor für die Eisbären erzielte. Krefeld brauchte etwas, um sich von
dem Fehlstart zu erholen, wurde im Laufe des Drittels aber
aggressiver. Kristofers Bindulis (16.) glich in Überzahl aus, doch
in den Schlussminuten des ersten Abschnitts drehten die Gäste
wieder auf. Leonhard Pföderl (18.) brachte die Eisbären mit seinem
150. PENNY DEL-Treffer wieder in Front und Giovanni Fiore (20.)
stellte mit seiner Torpremiere für die Eisbären auf 3:1.
Nach der ersten Pause erhöhte Parker Tuomie (24.) für Berlin. Bei den Krefeldern war kein Aufbäumen gegen die erneute Niederlage zu erkennen. Das änderte sich auch im Schlussabschnitt nicht. Lukas Reichel (46.) netzte noch für die Hauptstädter ein und als Berlin danach etwas Tempo heraus nahm, traf Brett Olson (55.) für die Pinguine. Die letzten Minuten spielten die Eisbären wieder kontrolliert und bejubelten am Ende einen souveränen 5:2-Erfolg.
Fischtown Pinguins gewinnen
bei den Kölner Haie
Die Fischtown Pinguins erwischten den besseren Start und
legten durch Ross Mauermann (3.) vor. Auf der Gegenseite sorgte
Jonathan Matsumoto in der zehnten Minute für den
Gleichstand. Dominik Uher (17.) brachte Bremerhaven in
Überzahl erneut in Führung, doch Jason Akeson (19.) glich
mit dem zweiten Powerplaytor der Kölner Haie noch im
ersten Drittel wieder aus.
Auch im zweiten Drittel begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. James Sheppard (30.) brachte die Hausherren zum ersten Mal in Front. Der Vorsprung hielt jedoch nicht lange, denn Ziga Jeglic (33.) schob nach Vorlage Mauermanns bei numerischer Überlegenheit die Scheibe zum 3:3 ein. Das Torgehäuse verhinderte weitere Treffer. Auch im Schlussabschnitt erspielten sich die Kontrahenten gute Chancen. Anfangs drückte Fischtown, aber auch die Kölner wurden im Laufe des Drittels gefährlich. Die Entscheidung fiel in der 58. Minute, als Cory Quirk ein Schuss von Maxime Fortunus zum 4:3-Endstand ins gegnerische Tor lenkte.
Die Spiele am Montag
(18.01.2021):
Red Bull München – Straubing Tigers (18:30
Uhr)
Zweiter gegen
Vorletzter. Red Bull München empfängt die Straubing
Tigers. Nach zuletzt zwei Niederlagen in der eigenen Halle wollen
die Red Bulls wieder einen Heimsieg. Die
Tigers hoffen ihrerseits überhaupt auf die ersten
Auswärtspunkte. München ist allerdings kein gutes Pflaster für die
Niederbayern, denn sieben der letzten acht Partien wurden dort
verloren. Das erste Aufeinandertreffen entschied Red Bull München
in der Overtime mit 4:3 für sich.
Düsseldorfer EG –
Iserlohn Roosters (20:30 Uhr)
Mit erst zwei
Niederlagen liegen die Iserlohn Roosters als
Überraschungsteam der Nord-Gruppe auf Platz zwei. Bei der
Düsseldorfer EG warten die Sauerländer allerdings seit neun Spielen
auf einen Sieg und die DEG gewann auch die erste
Begegnung. Nach 4:1-Führung und 4:5-Rückstand setzte sich
Düsseldorf im torreichsten Spiel der Saison in
der Overtime durch. Daniel Fischbuch
und Casey Bailey trafen dabei jeweils dreifach.
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