Krimizeit am Samstag ums Halbfinale: Die Eisbären Berlin drehten gegen die Iserlohn Roosters einen frühen 0:2-Rückstand und erreichten am Ende durch ein 5:3 das Halbfinale. Ebenfalls ein Comeback legte Mannheim hin. Die Adler gingen mit einem 0:3 in den Schlussabschnitt und gewannen in der Verlängerung mit 4:3 gegen die Straubing Tigers. In der Zugabe waren auch die Grizzlys Wolfsburg, die die Partie gegen die Pinguine Bremerhaven mit 3:2 gewannen.
Damit kommt es im Halbfinale zu den Duellen zwischen Adler Mannheim und den Grizzlys Wolfsburg sowie den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt. Gespielt wird am Montag sowie Dienstag und falls erforderlich am Freitag. MagentaSport zeigt alles live und SPORT1 zeigt an jedem Spieltag eine Partie live.
In Berlin kam Iserlohn perfekt aus den Startlöchern. Marko Friedrich (3., 9.) brachte die Roosters mit einem Doppelschlag in Front. Die Antwort der Eisbären ließ auf sich warten, kam dann aber gewaltig. Mit einem lupenreinen Hattrick (21., 30., 32.) drehte der Angreifer das Spiel im Alleingang, bevor Kris Foucault (33.) einen Zwei-Tore-Vorsprung herstellte. Nach dem Anschlusstreffer von Casey Bailey (40.) stellte Ryan McKiernan (52.) den alten Abstand wieder her, der bis zum Ende Bestand hatte.
Straubing legte in Mannheim los wie die Feuerwehr. Travis James Mulock (5.) sowie Corey Tropp (10.) trafen zur frühen Führung und Antoine Laganière (31.) legte für die Tigers nach. Von den Adlern war wenig zu sehen, aber das änderte sich im Schlussabschnitt. Coach Pavel Gross nahm früh Goalie Dennis Endras zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und zweimal langten die Hausherren durch Sinan Akdag (50.) und Brendan Shinnimin (52.) zu. Thomas Larkin (55.) schickte die Partie in die Verlängerung, in der Nicolas Krämmer (71.) einen Schuss zum Halbfinaleinzug abfälschte.
Nordderby in Bremerhaven und die Gäste aus Wolfsburg legten vor. Jeffrey Likens traf bereits in der vierten Spielminute zur Führung und Max Görtz (29.) brachte die Grizzlys zur „Halbzeit“ mit zwei Toren in Front. Die Pinguins gaben sich aber noch nicht geschlagen Mitchell Wahl (34.) verkürzte in Überzahl und die Gastgeber machten weiter Druck. In der spannenden Schlussphase traf Jan Urbas drei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum Ausgleich. In der fälligen Verlängerung beendete Phillip Bruggisser (66.) die Partie mit einem strammen Schuss zu Gunsten der Wolfsburger.
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