HC Innsbruck 'Die Haie'

Die CHL ist für den HC Innsbruck attraktiv – aber nicht lukrativ!

Das CHL Debut der Innsbrucker Haie steht kurz bevor. Aus sportlicher Sicht, darf man sich als Verein auf hochkarätige Gegner freuen, die ideal für die Vorbereitung für die heimische Liga sind. Aus finanzieller Sicht jedoch, sieht die Sache schon anders aus.

In genau einer Woche geht es für den HC Innsbruck mit dem Heimspiel gegen Genf in der Champions Hockey League los. Sportlich gesehen freut man sich auf hochkarätige Gegner aus Großbritannien (Belfast), Schweden (Skelleftea) und mit Genf eben einen Kontrahenten aus der Schweiz. Mitch O’Keefe, Headcoach der Haie schraubt die Erwartungen aber nach unten:

„Wir sind die Underdogs in diesem Turnier, werden aber furchtlos spielen. Das ist eine großartige Erfahrung, auf die wir uns freuen,“ meint er gegenüber der „Kronen Zeitung“. HCI-Boss Günther Hanschitz spricht aber auch die Schattenseiten der CHL an: „Es wartet megaviel Arbeit, die Halle muss neu beklebt werden, weil nur sechs Sponsoren aufscheinen dürfen und auch finanziell ist die Teilnahme nicht lukrativ.“

Als CHL-Teilnehmer erhält man 65.000€ Startgeld, pro Gruppenspiel werden 1.000€ abgezogen, bleiben also noch 59.000€ übrig. Wenn man dann noch die Reisekosten für eine ganze Mannschaft nach Großbritannien und Schweden kalkuliert, weiß man, dass das Turnier nicht lukrativ ist.

Bevor das Abenteuer CHL ansteht, warten auf die Tiroler auch noch zwei Testspiele in Südtirol. Die beiden Gegner Nürnberg und Ingolstadt kommen dabei aus der DEL. Back-Up Goalie Markus Gratzer ist derzeit verletzt, daher zieht man den 19-jährigen Matthias Rindone hoch.

www.hockey-news.info, Bild: https://www.facebook.com/haifischbecken/

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