Dornbirn Bulldogs

Dornbirn-Obmann Schwendinger: „In drei bis fünf Jahren wollen wir in die AlpsHL!“

Der neue Obmann der Dornbirner EC Bulldogs Christof Schwendinger spricht im Interview über die Vergangenheit der Bulldogs, die Zusammenarbeit mit Alexander Kutzer und die langfristigen Ziele des Vereins.

Seit einigen Wochen ist der ehemalige Nachwuchsleiter der Dornbirner Christof Schwendinger der neue Obmann der Bulldogs. Im ausführlichen Interview mit der Tageszeitung „Die Neue“ gibt der 44-jährige Einblick in die aktuelle Arbeit und die zukünftigen Ziele.

Im Herbst 2023 wurde der Verein neu gegründet und schnell stellte sich die Frage, wer die Rolle des Obmanns übernehmen sollte. „Mehrere Personen haben mich vorgeschlagen und ich habe mich bereit erklärt. das Amt anzutreten,“ so Schwendinger.

Der ehemalige Torhüter entscheidet aber nicht alleine, der Vorstand besteht aus Alexander Götze, Michael Madlener, Herbert Wohlgenannt, Marcel Battisti und eben Schwendinger. Unterstützt wird man außerdem noch vom ehemaligen Bulldogs-Boss Alexander Kutzer, für den Schwendinger lobende Worte findet:

„Wir konnten dank Alex unseren neuen Verein in einem strukturierten, gesunden Umfeld aufbauen. So hart der Rückzug aus der ICE Hockey League war, die Bulldogs haben sich nicht wegen einer Überschuldung aus dem Profihockey zurückgezogen, sondern, weil Alex keine Perspektive im strukturellen und wirtschaftlichen Umfeld mehr gesehen hat. Er hat mit seiner Prognos recht behalten.“

Schwendinger gibt natürlich zu, dass die Meldung damals für alle schockierend war, aber nun liegt der volle Fokus auf die Zukunft und diese soll langfristig wieder im Profigeschäft sein: „Unser Fokus liegt aktuell auf der Nachwuchsarbeit. In drei bis fünf Jahren wollen wir zurück in die Alps Hockey League, so es sie denn in dieser Form dann noch gibt, oder in die ICE Hockey League.

Stolz zeigt sich Schwendinger auch über die Nachwuchsarbeit, die nun schon seit knapp 20 Jahren in Kooperation mit dem SC Rheintal von statten geht. Im neuen Rheintal-Future Projekt sind dazu noch der SC Hohenems und der EHC Lustenau involviert. Zudem ist der EHC Hard dazugekommen. „Die Kinder bekommen in Summe eine riesige Plattform geboten,“ so Schwendinger denn man läuft nicht nur in Vorarlberg auf, sondern auch in der Schweiz. Neben dem Sport bekommen die Kinder auch eine schulische Ausbildung bzw. eine Lehre angeboten.

Wie gut der Nachwuchs in Vorarlberg ausgebildet wird, zeigt Schwendinger anhand eines aktuellen Beispiels auf: „Das österreichische Nationalteam war bei der WM im Frühjahr so erfolgreich wie schon lange nicht mehr. Sieben Spieler aus diesem Kader waren Vorarlberger, die meisten von ihnen gingen den Ausbildungsweg über die Schweiz. Fast alle Vorarlberger Nationalteamspieler, auch aus dem erweiterten Kader, sind großteils den Schweizer Ausbildungsweg mit dem SC Rheintal und uns gegangen. Andere Topspieler aus dem Nationalteam sind den Weg über Amerika, Schweden, Finnland gegangen. Der Erfolg spricht eine klare Sprache.“

www.hockey-news.info

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