Schon viele Jahre ist Referee Christoph Sternat in der höchsten österreichischen Spielklasse unterwegs. Nun wurde der Villacher mit einem Profi-Vertrag ausgestattet.
„Sie haben mich davor schon mehrmals gefragt. Jetzt hat es mir ziemlich gut reingepasst und ich habe zugesagt“, so Sternat gegenüber der Kleine Zeitung. Für ihn ist es nach acht Jahren in der Liga eine neue Position. Er zählt neben Ladislav Smetana und Christoph Ofner zu nur drei ÖEHV-Profi-Schiedsrichtern in der heimischen Liga.
Neben den drei Referees verfügt auch der Kroate Trpimir Piragic über einen offiziellen Vertrag mit der ICEHL. Für Gerhard Schiffauer, der das Schiedsrichterwesen über hat ist eines klar: Das „sind unsere Top-Refs.“ Auch ICEHL-Manager Christian Feichtinger wollte über mehr Kräfte verfügen. Mit Sternat konnte man einen Wunschkandidaten „verpflichten“.
Der 32-jährige Villacher, der in seiner aktiven Spielerkarriere in einer einzigen EBEL-Partie auflief – damals für den EC Red Bull Salzburg, kann auf einige Highlights als Referee zurückblicken. „Die letzten zwei Jahre war ich jeweils beim Spiel sieben in der ICE-Liga am Eis. Das ist schon etwas Besonderes“, so Sternat. Auch in der Champions Hockey League und bei der A-WM 2021 kam der ehemalige Stürmer zum Einsatz und konnte dort wichtige Erfahrungen sammeln.
Positiv sieht der als Lehrer tätige Schiedsrichter die Entwicklung der „Beziehungsebene“ zwischen den Offiziellen, den Spielern und den Trainern: „Seit ich dabei bin, ist es eigentlich immer besser geworden. Man muss halt anfangs eine Verbindung aufbauen. Das steht auch heuer wieder am Plan, da es insgesamt sechs neue Trainer in der Liga gibt.“
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