Einen souveränen 6:1
Heimerfolg feierten die Villacher Adler zum Saisonauftakt über
Rückkehrer Zagreb. Alle drei Drittel gingen an die Draustädter, die
sich damit als äußerst treffsicher präsentierten.
Ohne Jordan Hickmott, Adis Alagic
und Christof Kromp erwischten die Adler, bei denen die
Petrik-Brüder bei Nikis-Ligacomeback nach fünf Jahren in Dornbirn
in einer Linie stürmten, einen Traumstart. Nach acht Minuten waren
sie dem Ligarückkehrer Zagreb auf 2:0 enteilt. Andrew Sarauer
brauchte bei einer doppelten Überzahl lediglich elf Sekunden, um
den Puck über die Linie zu stochern (6.), 101 Sekunden später
zündete Markus Schlacher den Turbo: Vom eigenen Tor gestartet
schlenzte er den Puck nach seinem Sololauf präzise ins Kreuzeck
(8.). Bevor es erstmals in die Kabinen ging, brachte Michael Boivin
die Seinigen aus kurzer Distanz wieder heran.
Sein eigenes Eishockeymärchen schrieb der neue VSV-Kapitän in
Minute 28 selbst. Niki Petriks Einsatz war nach seinem Fingerbruch
eigentlich nicht vorgesehen, der 33-jährige arbeitete sich im
Training aber wieder heran, durfte mit Bruder Benjamin stürmen und
erzielte nach Bacher-Kracher das 3:1. 72 Sekunden später stellte
Nico Brunner per Weitschuss den 4:1-Pausenstand einer ruppigen
Partie her.
An der endgültigen Entscheidung war der Kapitän mit einem Assist
für Bruder Benjamin im Konter abermals maßgeblich beteiligt (58.).
Im Schlussdrittel zeigten die Bären Auflösungserscheinungen,
kassierten zahlreiche Strafen, die ein nun nicht mehr so bissiger
VSV zunächst nicht zu nützen wusste. Valentin Leiler markierte per
Blueliner 28 Sekunden vor Schluss in Überzahl noch sein erstes
VSV-Tor in der Meisterschaft.
EBEL:
EC VSV – Medvescak Zagreb 6:1 (2:1|2:0|2:0)
Tore:
1:0 Sarauer (6./PP2)
2:0 Schlacher (8.)
2:1 Boivin (17.)
3:1 N. Petrik (28.)
4:1 Brunner (29.)
5:1 B. Petrik (58.)
6:1 Leiler (60./PP)
