Es war eine sensationelle Saison für die Teufel aus Bad Nauheim, die von Harry Lange gecoacht werden. Gestern endete jedoch die Spielzeit für die Hessen und Lange könnte bald ein Thema für die ICEHL werden.
Der Halbfinaleinzug in der DEL2 ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, doch gestern endete das Märchen der Teufel aus Bad Nauheim. Mit 3:5 verlor die von Harry Lange gecoachte Truppe das Duell mit den Ravensburg Towerstars, bei denen der Ex-Innsbrucker Sam Herr doppelt traf.
Für Lange dennoch ein weiterer großartiger Erfolg in seiner noch jungen Trainerlaufbahn. Der gebürtige Klagenfurter, der lange für die Graz99ers am Eis stand und die letzten sechs Jahre seiner aktiven Karriere in Deutschland verbrachte, zählt in Bad Nauheim zum Inventar. Seit 2012 ist er in Hessen engagiert, sechs Jahre als Spieler, drei Jahre als Assistant Coach und nun bereits seine zweite Saison als Headcoach.
Nächste Saison wird er definitiv noch hinter der Nauheimer Bande stehen, dann läuft sein Vertrag aus. Und wie geht es dann weiter? Lange könnte einen nächsten Karriereschritt planen und dieser könnte auch nach Österreich führen. Gegenüber der „Kleine Zeitung“ schließt er ein ICEHL-Engagement nicht aus: „Ich kann es mir in ein paar Jahren durchaus vorstellen“.
Derzeit gibt es in der ICEHL nur einen einzigen österreichischen Headcoach, nämlich Phil Lukas in Linz. Vielleicht kommt ja mit Harry Lange bald ein weiterer hinzu…
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