Die Selber Wölfe sind nach der Beurlaubung von Sergej Waßmiller auf der Suche nach einem neuen Headcoach schnell fündig geworden. Der 49-jährige Austro-Kanadier Ryan Foster soll nun das Wolfsrudel in die Pre-Playoffs führen. Foster war außer in seiner Wahlheimat Österreich auch schon in Deutschland bei den Saale Bulls Halle und den Tölzer Löwen als Cheftrainer aktiv.
Seit 24 Jahren in der Wahlheimat Österreich
Der gebürtige Kanadier Ryan Foster kam als Spieler in der Saison
1999/2000 nach Österreich und blieb dort 14 Jahre lang als Stürmer
für Zell am See, Villach, Dornbirn, Klagenfurt, Lustenau und
Feldkirch aktiv. In der Alpenrepublik sammelte er anschließend auch
seine ersten Erfahrungen als Trainer. So war er unter anderem
Co-Trainer in der EBEL als auch Headcoach in der
Alps-Hockey-League. In den letzten sechs Jahren verantwortete Ryan
Foster, der fließend Deutsch spricht, die sportlichen Geschicke der
Saale Bulls Halle und der Tölzer Löwen als Cheftrainer.
Vertrag bis Saisonende mit
Verlängerungsklausel
„Wir waren uns mit Ryan Foster sehr schnell einig. Er erfüllt das
Anforderungsprofil, das wir zusammen mit unserem zukünftigen
Geschäftsführer und Sportlichen Leiter Sven Gerike erstellt haben,
vollständig. Ryan brennt für seine Aufgabe und hat uns in den
Gesprächen, die wir mit ihm geführt haben, überzeugt. Sven Gerike
kennt Ryan sowieso schon lange und auch sehr gut“, begründet
geschäftsführender Gesellschafter Thomas Manzei die schnelle
Entscheidung für den Austro-Kanadier. Ryan Foster wird mit einem
Vertrag bis Saisonende ausgestattet, der sich automatisch um ein
weiteres Jahr verlängert, wenn die Selber Wölfe nach Ende der
Hauptrunde mindestens einen Pre-Playoff-Platz erreicht haben.
Bereits am kommenden Freitag wird der neue Headcoach beim
Auswärtsspiel der Selber Wölfe beim ESV Kaufbeuren hinter der Bande
stehen.
„Ich möchte das Team auf
das Niveau heben, auf das es gehört“
Ryan Foster lebt seit vielen Jahren in Österreich und hat seinen
Lebensmittelpunkt mit seiner Familie im Raum Klagenfurt. Nach Selb
anreisen wird der 49-Jährige aber nicht aus Österreich, sondern aus
Kanada, wo er aktuell seinen Sohn besucht, der dort Eishockey
spielt.
„Für mich ist das eine tolle
Möglichkeit, die mir hier in Selb geboten wird. Ich möchte in der
DEL2 als Trainer überzeugen und mir einen Namen in der Liga machen.
Zudem sehe ich sehr viel Potenzial im Mannschaftskader und möchte
das Team auf das Niveau heben, wo es meiner Meinung nach hingehört.
Darüber hinaus ist die Liga sehr ausgeglichen. Alles im allem ist
das eine sehr reizvolle Aufgabe für mich“,
brennt der neue Headcoach der Selber Wölfe förmlich für seine neue
Aufgabe. Neu für ihn ist auch die Tatsache, dass er mit Lanny Gare
zukünftig einen Co-Trainer an seiner Seite hat:
„Dafür bin ich sehr dankbar. Einen Co-Trainer zu haben, ist für mich Luxus. Lanny wird eine tragende Rolle spielen. Gerade jetzt in der ersten Zeit, wird er mir enorm helfen können, um das Team und die Liga kennenzulernen. Das ist ein enormer Vorteil, dass ich auf sein Wissen und seine Erfahrung zurückgreifen kann. Ich habe Lanny schon als Spieler sehr geschätzt und freue mich sehr darauf, ihn jetzt als Co-Trainer an meiner Seite zu haben. Wie wir uns dann zukünftig die Aufgaben aufteilen, werden wir noch abstimmen.“
www.selberwoelfe.de, Pic: Saale Bulls
