Der gebürtige Villacher Nicolas Wieser geht bei den Moser Medical Graz99ers in seine bereits vierte Spielzeit. Erneut nimmt der talentierte Austro-Goalie aber die Position der Nummer 2.
Das EBEL-Debüt des mittlerweile 28-jährigen Schlussmannes liegt schon viele Jahre zurück, so richtig Fuß fassen konnte Wieser, der viele Jahre in der Organisation des EC Red Bull Salzburg verbrachte, bei den Grazern. 2022 wechselte er von der Salzach an die Mur und stand in den vergangenen drei Spielzeiten in 32 Spielen auf dem Eis.
Stark war seine Performance in der abgelaufenen Saison, welche die 99ers bis ins Game 7 der Viertelfinalserie gegen die Black Wings Linz führte. In zwölf Grunddurchgangseinsätzen kam Wieser auf eine Fangquote von starken 92,4% und konnte seinen Gegentorschnitt bei nur 1,9 halten. Ein enormer Entwicklungsschritt des Kärntners, der natürlich von einem deutlich stärkeren Kader der Steirer unterstützt wurde.
Nun richten sich alle Blicke auf den Saisonstart am kommenden Sonntag. Die Grazer eröffnen ihre Saison mit einem Gastspiel beim HC Falkensteiner Pustertal. Headcoach Harry Lange geht mit einem starken Goalie-Duo in die neue Spielzeit, denn „vor“ Wieser steht der Königstransfer der Murstädter, Maxime Lagace. „Die Zusammenarbeit funktioniert bisher wirklich gut und ich kann sicher viel von ihm lernen. Wir verstehen uns bestens“, so Wieser gegenüber der „Kleine Zeitung“. „Ich muss die Spiele, die ich bekomme, einfach nehmen und will der Mannschaft dann so gut es geht weiterhelfen.“
Bild: VSV/Krammer
