Graz99ers

Graz99ers-Präsident Jerich: „Du kannst nicht gegen den Letzten verlieren“

Die Graz99ers haben sich heute Vormittag von Headcoach Harry Lange getrennt. Präsident Herbert Jerich machte dabei deutlich, dass die sportliche Entwicklung nicht den Erwartungen entsprochen habe.

„Wir haben die Saison besprochen und wollten an sich noch bis zur Pause warten. Aber was mir nicht taugt: Es spiegelt sich die letzte Saison wider – wir haben immer mehr Schüsse, aber keine Tore. Und du kannst nicht gegen den Letzten verlieren“, erklärte Jerich die Trennung, wie die „Kleine Zeitung“ berichtet.

Der Präsident zeigte sich vor allem enttäuscht, dass trotz guter Kaderzusammenstellung und ausreichendem Budget die Ergebnisse ausblieben. „Linz hat sich nicht verstärkt, ich habe einen super Goalie, zwei super Center und einen tollen Flügel geholt. Wir haben die Mittel bereitgestellt, um solche Gegner zu schlagen – und nicht durch einen Lucky Punch zu verlieren“, betonte Jerich.

Obwohl die 99ers in dieser Saison erst einmal in der regulären Spielzeit verloren haben, sieht der Präsident Handlungsbedarf: „Man muss ja nicht immer in die Verlängerung gehen, man kann auch vorher siegen. Ich stelle mir das so vor wie beim 6:1 in Villach. Die Mannschaft muss Akzente setzen!“

Für die kommenden Wochen kündigte der Klubchef eine rasche Nachfolgeregelung an: „Wir müssen einen echten Kapazunder als Trainer finden, der der Mannschaft die Wadln viererichtet.“ Das Ziel bleibe trotz des Trainerwechsels unverändert – die Qualifikation für die Champions Hockey League und der Kampf um den Titel. 

Bild: Graz99ers

To Top

Please disable your adblocker or whitelist this site!