Bei dem Moser Medical Graz99ers läuft es derzeit noch nicht so richtig rund. Am vergangenen Wochenende wollte man bei den Tabellennachzüglern gut punkten, doch am Ende fuhr man mit weniger Punkten als gewünscht wieder nach Hause.
Der Niederlage im Frühschoppen-Game folgte am Samstag eine bittere Niederlage in Innsbruck. Dort kassierte man erst sechs Sekunden vor dem Ende den Ausgleich und musste sich dann im Penaltyschießen geschlagen geben. Und das, obwohl die Steirer offensiv durchaus zeigten, was in ihnen steckt. 60 (!) Schüsse wurden auf HCI-Schlussmann Matt Vernon abgefeuert – dieser erwischte aber einen sehr guten Tag und musste nur zwei Mal hinter sich greifen.
Umso wichtiger war am Ende der gestrige Erfolg bei den Pioneers Vorarlberg, aber auch im Ländle musste man Überstunden schieben – wenn auch nur sehr kurz. Nur 18 Sekunden nach dem Faceoff sorgte Lukas Haudum für die Entscheidung zugunsten der Murstädter. Sportchef Philipp Pinter ist erleichtert: „Du darfst dir in dieser Liga keine Auszeit gönnen. Es war der erwartet harte Kampf. Das Spiel in Innsbruck ist nicht spurlos vorüber gegangen, man hat die Verunsicherung ein bisschen gespürt. Jetzt müssen wir das Selbstvertrauen der Spieler stärken“, so der Kärntner gegenüber der „Kronen Zeitung„. Die Punkte „nehmen wir gerne“ mit, nun richtet sich der Fokus auf die bevorstehenden Aufgaben.
Die Steirer bestreiten die nächste Begegnung zuhause und empfangen dort Liganeuling Ferencvaros Budapest. Am Sonntag folgt ein „away game“ bei den Vienna Capitals, ehe es in der Woche darauf zum zweiten Duellen mit den beiden Kärntner Clubs kommt.
Bild: Dorner_pioneers.hockey
