Die Graz 99ers haben ihr Trainingslager in Kitzbühel mit einer 2:5-Niederlage gegen Mannheim beendet, konnten aber dennoch positive Bilanz ziehen. Sportdirektor Philipp Pinter zeigte sich nach zwei intensiven Trainingswochen zufrieden.
„Wir hatten gute Phasen in dem Spiel. Andererseits hat Mannheim unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, sagte Pinter gegenüber der Kleinen Zeitung. Trotz der Niederlage sei der Fortschritt der Mannschaft deutlich erkennbar: „Wir haben in dieser Woche viel weitergebracht und auch zwischen den beiden Spielen hat sich viel getan.“
Besonders im Forechecking und im Spielaufbau unter Druck seien Verbesserungen sichtbar gewesen. Trainer Harry Lange schonte am Ende der Trainingswoche Michael Schiechl und Korbinian Holzer, während Nico Wieser im Tor stand. Zudem wurden die Linien teilweise umgestellt, um unterschiedliche Aufstellungen zu testen.
Pinter betonte, dass die Testspiele gegen starke Gegner wie Mannheim wichtig seien: „Am Ende sah es klarer aus, als es war. Teams wie Mannheim sind die Gegner, gegen die wir so oft wie möglich spielen wollen.“ Neben harten Trainingseinheiten stand auch Teambuilding auf dem Programm, unter anderem beim Besuch eines Andreas-Gabalier-Konzerts inklusive gemeinsamer Gesangseinlage im Backstagebereich.
Nach einem freien Montag geht es für die 99ers in der Vorbereitung weiter. Bis zur Energie-Steiermark-Trophy am Freitag wird das Trainerteam vor allem an den Special Teams arbeiten. Am Freitag treffen die Grazer in Liebenau auf Slovan Bratislava (19.30 Uhr).
Bild: VSV/Krammer
