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Große Trauer: Langjähriger NHL-Crack mit 67 Jahren an ALS verstorben!

Der frühere NHL-Stürmer Mark Kirton ist am Sonntag im Alter von 67 Jahren verstorben. Kirton, der 2018 die Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS, auch Lou-Gehrig-Krankheit) erhielt, galt in den vergangenen Jahren als eine der prägenden Stimmen im Kampf gegen die unheilbare Nervenerkrankung.

Trotz der fortschreitenden Krankheit, die ihn an den Rollstuhl fesselte, setzte sich Kirton unermüdlich für Betroffene ein. 2020 gehörte er zu den Mitgründern von ALS Action Canada, einer von Patienten geführten Initiative, die Forschung und Aufklärung vorantreibt. Mit großem persönlichem Einsatz brachte er die sieben kanadischen NHL-Franchises dazu, gemeinsam Spenden und Aufmerksamkeit für die ALS-Forschung zu mobilisieren.

Im September 2024 konnte Kirtons langjähriger Freund und Hockey-Legende Darryl Sittler in Ottawa verkünden, dass der von Kirton initiierte ALS Super Fund die Marke von einer Million Dollar an Spendengeldern überschritten hatte. Bei derselben Veranstaltung würdigte Wayne Gretzky den Verstorbenen als „einen Helden für mich“.

Kirton spielte zwischen 1978 und 1984 insgesamt 266 NHL-Partien für die Toronto Maple Leafs, die Detroit Red Wings und die Vancouver Canucks, in denen er 57 Tore und 56 Assists erzielte. Er wurde 1978 von den Maple Leafs in der dritten Runde des NHL-Drafts ausgewählt.

Neben seinem Einsatz für ALS-Patienten unterstützte Kirton auch andere Betroffene aus der Hockeyfamilie, darunter seinen ehemaligen Mitspieler Borje Salming, der im November 2022 an der Krankheit verstarb. Auch Chris Snow (Calgary Flames, 2023) und Bob Jones (Ottawa Senators, 2024) gehörten zuletzt zu den prominenten Opfern der Erkrankung.

„Wir leben seit Jahren in diesem Albtraum. Ich kann sagen: Es ist grausam, es ist Folter“, sagte Kirton noch im September 2024. Sein unermüdlicher Einsatz machte ihn für viele zu einem Vorbild – auf und abseits des Eises.

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