Die Eishockeywelt trauert um Bobby Rousseau. Der frühere kanadische NHL-Stürmer ist im Alter von 85 Jahren verstorben. Mit seinem Tod verliert der Sport eine seiner prägenden Persönlichkeiten der 1960er-Jahre.
Rousseau bestritt zwischen 1960 und 1975 insgesamt 1.070 Spiele in der National Hockey League und erzielte dabei beeindruckende 787 Scorerpunkte (272 Tore, 515 Assists). Er lief für die Montréal Canadiens, die Minnesota North Stars und die New York Rangers auf. Besonders mit den Canadiens feierte er große Erfolge: Viermal gewann Rousseau den Stanley Cup (1965, 1966, 1968, 1969) und war damit Teil einer der erfolgreichsten Ären des Traditionsklubs.
Sein Talent zeigte sich früh. 1962 wurde Rousseau mit der Calder Trophy als bester Rookie der NHL ausgezeichnet, 1966 folgte die Wahl ins Second All-Star Team. Bereits vor seiner NHL-Karriere machte er auf sich aufmerksam, als er 1958 mit den Hull-Ottawa Canadiens den Memorial Cup gewann.
Auch international vertrat Rousseau sein Heimatland mit Erfolg. Bei den Olympischen Winterspielen 1960 erzielte er in sieben Spielen neun Punkte (fünf Tore, vier Assists) und trug maßgeblich zur Silbermedaille für Kanada bei.








