Mit der gestrigen 3:0 Niederlage in Linz endet die Saison für die Graz99ers wieder mal vorzeitig. Nun muss man die heurige Spielzeit analysieren und dann voll den Fokus auf die Zukunft richten. Hier hat Coach Johan Pennerborn nun deutlich mehr Möglichkeiten.
Eine enttäuschende Saison endet für die Graz99ers wie auch im letzten Jahr nach den Pre-Play-Offs. Linz war im allesentscheidenden Spiel zu abgeklärt und zog verdient in das Viertelfinale ein. Nun muss man die Lehren aus dieser Spielzeit ziehen.
Bernd Vollmann, 99ers Geschäftsführer, zeigt sich gegenüber der „Kronen Zeitung“ kritisch: „Wir wollen an dieser Saison nichts schönreden, aber in den letzten Wochen gab es eine positive Entwicklung, darauf wollen wir aufbauen. Immerhin haben wir das Viertelfinale nur um ein Spiel verpasst.“
Für Coach Pennerborn ist die Schonfrist nun auch zu Ende. Da es keinen Sportdirektor gibt, wird er nächstes Jahr die Hauptverantwortung für die Kaderzusammenstellung haben. Die vielen Fehlgriffe bei den Legionären dürfen nicht mehr vorkommen. Bereits einen Vertrag haben Engstrand, Schiechl, Ograjensek, Kirschläger und Kernberger.
Man will in Zukunft weniger, dafür aber qualitativ hochwertige Legionäre holen und den „Grazer Weg“ forcieren. Spieler wie Jakob Engelhart, Markus Hanl, Paul Reiner oder Maximilian Schwarz sollen einen Sprung machen. Immerhin hinterlässt das Karriereende von Oberkofler und Moderer eine Lücke, welches durch eigene Jugend gefüllt werden könnte.
www.hockey-news.info, Bild: 99ers/Grundauer
