Drei Spiele standen Dienstag am Abend am Programm und der Kampf um die direkte Play-Off Qualifikation stand dabei im Vordergrund. Mit den Spielen zwischen Innsbruck und Linz, sowie Wien und Villach, kämpften vier Teams in direkten Duellen um einen Top-6 Platz, dementsprechend heiß ging es dort auch her. Am Ende setzten sich die Heimteams aus Innsbruck und Wien knapp durch. Die Salzburger Bullen feierten hingegen einen soliden Auswärtserfolg bei Ljubljana.
Haie kehren zurück in
Erfolgsspur
Der HC TIWAG Innsbruck kehrte nach drei
punktelosen Niederlagen am Stück wieder auf die Erfolgsspur zurück
und macht damit einen großen Schritt in Richtung Heimvorteil im
Viertelfinale. Gegen die Steinbach Black Wings Linz – einer ihrer
direkten Konkurrenten bei diesem Vorhaben – feierten die Haie am
Dienstagabend einen 3:1 Heimerfolg. Die Oberösterreicher hingegen
verpassten die Chance den Vorsprang auf Rang sieben und damit auf
die Pre-Playoff-Plätze auszubauen. Innsbruck konnte zunächst das
letzte von vier Powerplays im ersten Abschnitt zur Führung
verwerten. Im Mitteldrittel erhöhte Daniel Leavens mit einem
spektakulären Treffer zum 2:0, ehe Stefan Gaffal im finalen
Abschnitt im Powerplay der Anschlusstreffer gelang. Nach mehreren
vergeben Chancen auf den Emptynetter sorgte schließlich Lukas Bär
für die Entscheidung zugunsten der Haie, die weiterhin einen Punkt
hinter dem zweitplatzierten EC Red Bull Salzburg liegen. Innsbruck
absolvierte allerdings bereits um zwei Spiele mehr als der
amtierende Meister.
HC Innsbruck 3:1 Black Wings Linz
(1:0|1:0|1:1)
Tore: 1:0 Mackin (19.PP), 2:0 Leavens
(36.), 2:1 Gaffal (53.PP), 3:1 Bär (60.EN)
Salzburg erhöht Druck auf
Leader Bozen
Der EC Red Bull Salzburg blieb zu Gast beim HK SZ Olimpija souverän
und erhöht damit den Druck auf Leader Bozen. Nach dem 5:1
Auswärtssieg am Dienstagabend beträgt der Rückstand auf die
Südtiroler, die allerdings um ein Spiel mehr absolviert haben, nur
noch drei Punkte. Interims-Coach Matic KRALJ – Mitja Šivic gab
vor dem Spiel aufgrund der Niederlagenserie seinen Rücktritt
bekannt – konnte in seiner ICE-Premiere als Head Coach den
Umschwung noch nicht herbeiführen. Für Ljubljana war es bereits die
13. Niederlage in den vergangenen 14 Spielen. Salzburg erspielte
sich bereits im Startdrittel eine 2:0 Führung, ehe die Hausherren –
nach einem torlosen Mitteldrittel – im Schlussabschnitt kurzzeitig
verkürzten. Der amtierende Meister ließ sich aber nicht
verunsichern und machte in den darauffolgenden Minuten alles klar.
In Summe trugen sich fünf verschiedene Bullen in der
Torschützenliste ein. Mario Huber gelang mit einem Tor und zwei
Assists ein Drei-Punkte-Spiel.
HK Olimpija 1:5 EC Red Bull Salzburg
(0:2|0:0|1:3)
Tore: 0:1 Loney (8.), 0:2 Schneider
(15.PP), 1:2 Kalan (42.), 1:3 Stapelfeld (45.), 1:4 Huber (59.),
1:5 Lewington (60.PP)
Wien hält Verfolger auf
Distanz
Die spusu Vienna Capitals feierten einen
harterkämpften Sieg über den EC iDM Wärmepumpen VSV und legten
damit im Kampf um die direkte Qualifikation für das Viertelfinale
vor. Nach ihrem zweiten Sieg in den vergangen drei Spielen beträgt
der Vorsprung auf den siebent platzierten EC-KAC mittlerweile vier
Punkte. Der VSV hingegen musste sich bereits zum dritten mal in
dieser Saison nach fünf Siegen geschlagen geben. Der sechste Erfolg
in Serie bleibt den Villachern in weiter verwehrt. Die Adler
machten es den Wienern allerdings alles andere als einfach. Die
Caps starteten zwar effizient in die Begegnung und führten nach dem
ersten Abschnitt mit 2:0, doch Villach glich durch einen Doppelpack
binnen 37 Sekunden im Mitteldrittel schnell aus. Nachdem die Wiener
immer wieder vorlegten, gelang den Adlern zwei weitere Male der
Ausgleich. Nur auf das Game-Winning-Goal von Lukas Kainz in der 53.
Minute hatte das Team von Rob Daum keine Antwort mehr. Die Wiener
setzten sich schließlich mit 6:4 durch und haben damit die
Gewissheit, dass sie auch nach der Begegnung gegen den EC-KAC am
kommenden Freitag, noch unter den Top-6-Teams stehen werden.
Vienna Capitals 6:4 EC VSV (2:0|1:3|3:1)
Tore: 1:0 Wall (4.), 2:0 Gregoire (19.), 2:1 Maxa (27.), 2:2
Sabolic (28.), 3:2 Angeli (29.), 3:3 Desjardins (40.PP), 4:3
Bradley (41.), 4:4 Rebernig (43.), 5:4 Kainz (53.), 6:4 Gregoire
(59.)
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