Vier Heimsiege feierten die Black Wings Linz in dieser Saison, der fünfte war gestern gegen die Pioneers Vorarlberg eingeplant. Doch das ging daneben.
2.100 Fans wollten die Linzer gestern siegen sehen und wurden letztendlich enttäuscht. Die Black Wings waren Großteils klar spielbestimmend, die Treffer machten aber die Gäste aus Vorarlberg und holten sich eine 2:0 Führung.
Die Linzer erhöhten den Druck und kamen auch zum verdienten Ausgleich, doch mehr sollte es nicht werden. Die Pioneers machten in der 58.Spielminute in Form von Tyler Sandhu das 3:2 und sicherten sich den ersten Auswärtssieg der Vereinsgeschichte.
„Wir dürfen es uns nicht leisten, irgendjemanden zu unterschätzen“, meint Black-Wings-Coach Philipp Lukas, während Co-Trainer Mark Szücs mit dem nicht vorhandenen Glück haderte: „Wir haben 60 Minuten brav gespielt, viel Druck ausgeübt. Die haben aber unglaublich gekämpft, sind in ihrer Defensivzone gut gestanden und ihr Tormann war sehr stark, während wir diesmal nicht das Puck-Glück hatten“.
Auch Stürmer Emilio Romig war enttäuscht: „Wir haben es verabsäumt, das Dritte Tor zu machen und es bewahrheitete sich eine alte Weisheit: Wenn man eine Mannschaft lange herumhängen lasst, beißt sie einen am Ende in den Popo.“
Chancen zur Widergutmachung haben die Stahlstädter genug. Es stehen nun weitere drei Heimspiele gegen Asiago, Bozen und Salzburg in Folge an.
Bild: BWL / Eisenbauer
