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ICEHL: Das liebe Geld – HC Innsbruck fordert Ausbildungsentschädigung vom KAC!

Senna Peeters ist fraglos ein hoffnungsvolles österreichisches Talent. Letztes Jahr geigte der erst 22-Jährige bei den Innsbrucker Haien so richtig auf. Klarerweise machte ihn das für viele Teams interessant und der KAC konnte sich folglich seine Rechte sichern. Für die Innsbrucker sportlich ein herber Verlust. Nun will man dafür zumindest finanziell entschädigt werden.

HC Innsbruck Präsident Günther Hanschitz trauert dem Verlust des Stürmer natürlich nach. 38 Scorerpunkte gelangen dem jungen Stürmer in der letzten Spielzeit. Die müssen im Haifischbecken nun anderwärtig ersetzt werden. Ersatz durch Ausbildungsentschädigung? Die Hoffnung hat man zumindest in der Tiroler Landeshauptstadt. Es wurde seitens der Haie ein Antrag in Höhe von 30.000 € an Ausbildungskosten gestellt.

Beim KAC reagiert man auf die Forderung der Innsbrucker gelassen. Zwar gibt es tatsächlich eine Regelung, dass eine allfällige Entschädigungsgebühr zu entrichten ist, falls Spieler noch nicht 23 Jahre sind und in der ICEHL am Eis standen (beides trifft auf Peeters zu), jedoch scheitert die Forderung von Hanschitz & Co vermutlich daran, dass Senna Peeters beim HCI tatsächlich nicht ausgebildet worden ist. Zumindest ist dies der Tenor der Kleinen Zeitung. Bestätigt wurde diese Ansicht von einem Juristen.

Interessanterweise gab es in diesem Sommer auch die umgekehrte Variante. Mit Stefan Klassek und Jonas Dobnig wanderten zwei Jungprofis heuer von Klagenfurt nach Innsbruck – dies geschah jedoch ablösefrei und ohne jegliche Forderung. Das Klima zwischen beiden Teams wirkt nach außen hin zumindest angespannt.

www.kleinezeitung.at Bild: HCI/Georgios Papaconstantis

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