Der letztjährige Finalist aus Fehervar spielt auch heuer wieder um die Play-Offs mit. Der Hauptgrund dafür liegt in einer enorm kompakten Defensive, gepaart mit großartiger Torhüterleistung. Wie weit kann die Reise für die Ungarn heuer noch gehen?
In den letzten acht Spielen, feierten die Teufel aus Ungarn gleich sieben volle Erfolge. Das alleine wäre schon beeindruckend, betrachtet man aber die Ergebnisse, fällt einem sofort die gerine Anzahl an Gegentoren ein. Denn in diesen acht Spielen kassierte man gerade mal sechs Tore und feierte nicht weniger als vier Shut-Outs.
Einzig beim 4:3 Sieg in der Villacher Stadthalle kassierten die Ungarn mehr als einen Gegentreffer und gerade in diesem Spiel feierte man Comeback Qualitäten, denn man lag im Schlussdrittel bereits mit 1:3 zurück.
Nach dem im Sommer Torhüter Rasmus Tirronen die Ungarn verlassen hatte, war man besorgt ob man heuer wieder so ein starkes Team auf das Eis bringen kann. Aber sein Ersatz Olivier Roy knüpft nahtlos an diese Leistungen an. Roy, der bereits für Ljubljana und Villach am Eis war, kennt die Liga, ist aber immer wieder von Verletzungen geplagt.
Bisher wurde er allerdings verschont und zeigt mit großartigen Leistungen auf. In 19 Einsätzen kam Roy auf eine Fangquote von 92,5% Prozent bei einem Gegentorschnitt von 1,88. Zudem hält er bei vier Shut-Outs und das obwohl, er nur neun Spiele gewinnen konnte.
In der Tabelle rangieren die Ungarn derzeit auf Rang sechs. Mit 54 Gegentoren hat man hier den zweitbesten Wert. Einzig Salzburg ist mit 51 Toren (bei einem Spiel weniger) hier noch etwas besser. Fehervar scheint sich nach dem Umbruch des vergangenen Sommers wieder gefunden zu haben. Mit dieser ungemeinen Kompaktheit muss auch heuer wieder mit den Ungarn gerechnet werden.
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer
