Die Saison ist noch jung und der EC VSV hatte sowohl sportlich, als auch personell mit einigen Problemen zu kämpfen. Vor allem in der Defensive wütet der Verletzungsteufel, an weiteren Neuverpflichtungen wird derzeit aber nicht gedacht.
Nach vier Niederlagen in Folge, schafften die Villacher Adler zuletzt im Heimspiel gegen den HC Innsbruck den ersten Saisonerfolg. Dadurch spürte man förmlich ein kollektives Aufatmen, was auch Felix Maxa gegenüber der „Kleinen Zeitung“ bestätigt:
„Der Sieg war extrem wichtig für unsere Psyche. Auch wenn wir noch an vielen Details feilen müssen und noch nicht alles so läuft, wie wir es gerne hätten, haben wir uns die drei Punkte als Mannschaft erarbeitet und uns wieder Selbstvertrauen geholt. Es war ein Schritt in die richtige Richtung.“ Am heutigen Freitag wartet mit den Pioneers Vorarlberg das nächste Team aus dem Westen auf den EC VSV.
In der Villacher Stadthalle heißt es somit Tabellenletzter gegen den Tabellen-Vorletzten. Head Coach Tray Tuomie warnt vor den Pioneers: „Wir dürfen nicht zu offensiv sein, dürfen keine Konter zulassen,“ meint er gegenüber der „Kronen Zeitung“. Voller Selbstvertrauen zeigt sich Captain Alex Rauchenwald: „Wir müssen gewinnen und wir werden das schaffen.“
Mit Sorgenfalten blickt man jedoch auf die Defensive. Der VSV hat in den bisherigen fünf Partien nicht weniger als 19 Gegentore hinnehmen müssen. Zudem verletzte sich Neuverpflichtung Daniil Kulintsev schwer und wird einige Wochen ausfallen. Auch auf Routinier Mark Katic, werden die Adler noch vier bis fünf Wochen verzichten müssen. Dennoch denkt man derzeit nicht über weitere Verstärkung nach, immerhin verfügt man noch über sechs Defender.
www.hockey-news.info, Bild: VSV/Krammer
