ICEHL

ICEHL: Die Graz99ers nutzen die Livestreammöglichkeit bereits – jedoch eingeschränkt!

Streaming ist die Zukunft und in Graz hat sie bereits begonnen. Gestern übertrugen die Graz99ers ihr Heimspiel gegen Fehervar live und mit Kommentar. Alles in Top-Qualität, aber doch noch recht eingeschränkt.

Die ligaweite Lösung lässt noch auf sich warten und so müssen sich auch die Fans noch gedulden um in den Genuss aller ICEHL-Spiele via Livestream zu kommen. Der Plan ist, dass alle elf Teams auf einer gemeinsamen Plattform jedes Spiel in Topqualität streamen. Noch sind die Vorbereitungen aber nicht abgeschlossen.

Einige Vereine sind schon einen Schritt weiter und nutzen die nun dank des Einverständnisses der Rechteinhaber neue Möglichkeit bereits. So haben die Graz99ers gestern ihr erstes Ligaspiel gegen Fehervar als „Pay-per-View Livestream“ angeboten.

8,50€ kostete das Tagesticket und man war in den eigenen vier Wänden live mit dabei. Mit mehreren Kameras, animierten Einblendungen, Wiederholungen und Livekommentar war es ein Stream der einer TV-Produktion um nichts nachstand.

Einziges Manko: Er war in Österreich nicht verfügbar. Die 99ers nutzten bewusst ein Geo-Blocking um die maximale Anzahl an zugelassenen Fans in die Halle zu bekommen, da man mit keinen Kapazitätsproblemen rechnete.

Somit wollte man vor Allem  den englischen Markt und die Fans in Fehervar bedienen. Die Insel war deshalb eine große Zielgruppe weil Neo-Keeper Ben Bowns dort ein Star ist und etliche Fans seine Karriere in Graz weiter verfolgen wollen. Das zeigten schon die kostenlosen Livestreams der Testspiele. Auch deshalb engagierte man einen gebürtigen Briten als Kommentator.

Auch die Villacher Adler werden morgen im ersten Heimspiel gegen Innsbruck diesen Weg eingeschlagen und ihr Spiel streamen. Die eigenen Fans werden in Kärnten aber nicht ausgeschlossen. Und auch der KAC arbeitet an einer Lösung ist aber noch nicht ganz soweit.

Kostentechnisch haben sich die Grazer und der VSV darauf geeinigt dass man denselben Weg beschreitet. Die Produktion kostet nicht wenig, weshalb man nun versucht ein Gefühl dafür zu bekommen wie man einerseits diese Ausgaben herein spielen, aber gleichzeitig den Fans einen zumutbaren Preis anbieten kann.

In Graz wird man sich die Situation bis Ende Oktober ansehen, dann entscheiden wie man weiter vorgeht, sofern es bis dahin noch keine ligaweit einheitliche Lösung gibt.

Pic: foto-dostal.at

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