Die Graz99ers waren im Sommer auf Einkaufstour und bekamen fast alles was sie wollten, wie Präsident Herbert Jerich nun verriet. Doch einen Stürmer nicht und der ist nun Topscorer bei einem Ligakonkurrenten!
Diese Saison der Graz99ers soll der Startschuss in eine neue Ära werden, das zeigte schon der Sommer, als die Grazer eine beinahe völlig neue Mannschaft zusammenkauften und tief wie nie in die Tasche griffen. Das Ganze dank ihres Neo-Präsidenten Herbert Jerich, der gleichzeitig auch als Sponsor fungiert und das Budget massiv erhöhte.
Insgesamt 19 Neuzugänge präsentierten die Steirer im Vergleich zur indiskutablen Vorsaison und wollen hoch hinaus: „Wir wollen ins Semifinale. Die Top-Sechs sind das Minimalziel. Schaffen wir das nicht, dann ist mit dem Aufwand, den wir leisten, etwas schiefgegangen – dann gilt es auch Dinge zu hinterfragen“ so Jerich, der dem Erfolg alles unterordnet gegenüber der „Kronen Zeitung“.
Immerhin hat er der sportlichen Führung im Sommer so gut wie jeden Wunsch erfüllt, wie er verrät: „Wir haben alle Spieler, die wir wollten bekommen, bis auf Bozens Bradley.“ Der kam aus Straubing und unterschrieb eben in Südtirol statt an der Mur und ist dort nun Topscorer seiner Mannschaft.
Doch das soll das große Ziel Jerichs nicht verhindern. Bereits jetzt arbeitet man intensiv an der Mannschaft für die kommende Saison, denn „Wir wissen genau, an welchen Schrauben zu drehen ist“, so der Präsident, dessen Zielsetzung klar ist: in absehbarer Zukunft die Karl Nedved-Trophy am Grazer Eis hochstemmen!
Bild: HCB/Vanna Antonello
