ICEHL

ICEHL: Die Probleme der Vienna Capitals machen wenig Hoffnung auf Besserung

Dreimal in Serie standen die Vienna Capitals zuletzt im Semifinale der ICEHL. Dass dies heuer wieder gelingt, scheint aktuell sehr schwierig, die Gründe dafür listete nun die „Kronen Zeitung“ auf.

Der Champion der Saison 2016/17 startete mit drei Siegen aus den ersten vier Partien sehr ansprechend in die neue Spielzeit, doch seither fuhr man nur noch fünf Siege aus den darauffolgenden 23 Duellen ein. Das zwischenzeitliche Ergebnis: Rang 11, punktegleich vor Asiago und mit einem Rückstand von sieben Zählern auf die Pre-Playoff-Ränge.

Die „Krone Zeitung“ machte nun eine Analyse und sieht die Problematik in mehreren Bereichen liegend. Das Hauptproblem liegt am Budget, das laut Insidern um ein Drittel kleiner sein soll als vor Corona. Dementsprechend musste auch gespart werden. Die Legionäre haben keineswegs mehr die Klasse wie noch in den letzten Jahren und machen viel zu selten den Unterschied aus. Dazu setzte man nach dem schon überraschenden Versuch mit Marc Habscheid auf eine positiverweise heimische, aber eben auch unerfahrene Lösung mit Christian Dolezal als Headcoach.

Der Erfolg blieb bislang aus, das hat auch Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen. Letzte Saison kamen durchschnittlich 4.138 Fans in die Halle, heuer sind es bislang 500 weniger, gestern gegen Asiago waren es nur 3.150 Fans, deren harter Kern zudem auf den Support verzichteten. Dieser sinkende Schnitt bedeutet Einnahmeneinbussen und daher auch keine Entlastung der finanziellen Situation.

Apropos Halle: Die Infrastruktur ist die nächste Baustelle: die Eis-Aufbereitungsanlage ist immer wieder ein Risikofaktor, der auch immer wieder für Kopfzerbrechen bei den Verantwortlichen sorgt. Und der Hauptverantwortliche, Präsident Hans Schmid, zieht sich auch immer mehr zurück, wie die „Krone“ berichtet und ist sinnbildend für die Abwärtsspirale in der sich die Kagraner derzeit befinden.

Pic: Serena Fantini

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