Die spusu Vienna Capitals können am morgigen Sonntag den Einzug ins Semifinale der win2day ICE Hockey League fixieren. Das Team von Head-Coach Dave Barr benötigt dafür im sechsten Spiel der „best of seven“-Viertelfinalserie gegen den HC TIWAG Innsbruck den ersten Playoff-Heimsieg. Spielbeginn ist um 17:30 Uhr. PULS 24 überträgt live im TV und Stream.
Caps-Defensive steigerte
sich
Durch den gestrigen 4:1-Sieg in Innsbruck stellten
die Caps in der Serie auf 3:2 und sicherten sich so zwei Matchpucks
gegen die Haie. Die Defensive der Wiener steigerte sich in den
Playoffs kontinuierlich. Erzielten die Tiroler in den ersten beiden
Spielen der Serie noch jeweils vier Tore, so waren es in den
Partien drei und vier nur mehr je zwei. In Spiel fünf betrug die
Torausbeute der Innsbrucker nur mehr einen Treffer. Weniger
Gegentore gegen die beste Offensive des Grunddurchgangs kassierten
die Wiener kein einziges Mal in dieser Saison. Das letzte Mal, als
Innsbruck nur einen Treffer erzielen konnten, war am 6. Jänner bei
Grunddurchgangssieger HCB Südtirol Alperia. Gehörigen Anteil an
dieser Entwicklung hat auch Caps-Goalie Stefan Stéen, der seit dem
dritten Viertelfinalspiel den Platz zwischen den Pfosten innehat.
Der Schwede kassierte bei 78 Schüssen auf sein Tor nur fünf
Gegentreffer. Das ergibt eine Fangquote von 93,6 Prozent und einen
auf 60 Minuten aufgerechneten Gegentorschnitt von nur 1,57.
Gutes Omen aus dem Jahr
2018
Morgen steigt erst das zweite Spiel sechs in einer
Playoffserie zwischen den spusu Vienna Capitals und dem HC TIWAG
Innsbruck. Das bislang einzige gewannen die Caps am 20. März 2018
mit 5:3, um mit 4:2 ins Semifinale aufzusteigen. Von den damaligen
Protagonisten gehören noch Dominic Hackl, Rafael Rotter, Niki Hartl
und Kapitän Mario Fischer dem Caps-Kader an. Matt Bradley, der
damals in der WHL für die Regina Pats spielte, zählt auch in den
Playoffs zu den Top-Scorern der win2day ICE Hockey League. Der
Kanadier markierte in fünf Playoff-Spielen sieben Punkte (3 Tore +
4 Assists). Nur Bozens Mitch Hults und die Linzer Shawn St-Amant
und Graham Knott, die beide schon sieben Spiele absolviert haben,
können mit dem Caps-Top-Scorer mithalten. Liga-Toptorschütze Max
Zimmer, der gestern sein 32. Saisontor erzielte, hält bei vier
Playoff-Toren. Nur Brian Lebler und Peter Schneider konnten mit
fünf Treffern öfter netzen. Die spusu Vienna Capitals lösten den
HCI als effizientestes Playoff-Team der Liga ab. 10,67 Prozent der
Wiener Schüsse landeten auch im Tor.
Barr: Innsbruck wird sich
gegen Aus stemmen
„Bis jetzt war diese Serie sehr eng,
immer hat das Auswärtsteam gewonnen. Das soll morgen nicht noch
einmal passieren. Wir müssen morgen vielleicht noch ein bisschen
besser spielen als gestern, um Innsbruck zu eliminieren. Sie werden
sich uns mit allem, was sie haben, entgegenstemmen.
Serienentscheidende Spiele sind besonders schwer zu gewinnen. Am
Sonntag braucht es von uns also ein gutes
Spiel“, sagt Caps-Head-Coach Dave Barr.
Rotter will Fans
belohnen
„Morgen steht uns ein Entscheidungsspiel
bevor, es wird für Innsbruck um alles gehen. Wir wollen den ersten
Sieg vor den heimischen Fans einfahren, das würde auch einen Ruck
durch die gesamte Mannschaft geben. Innsbruck wird es uns aber
nicht leicht machen, wir müssen bereit sein. Man will zwar jedes
Spiel gewinnen, aber zu Hause fühlt es sich noch besser an. Wir
wollen uns auf diese Art und Weise beim Publikum bedanken, ich bin
zuversichtlich, dass es uns morgen gelingen
wird“, so Caps-Stürmer Rafael Rotter.
www.vienna-capitals.at, Bild: HC Innsbruck
