Eigentlich läuft beim HC Bozen alles nach Plan. Nach zwei Siegen zum Auftakt im Halbfinale könnte man sich heute vor eigenem Publikum bereits Matchpucks sichern. Trotzdem war man nach dem Sieg in Wien verärgert. Der Grund dafür: ein leerer USB-Stick.
In Bozen gewann man knapp mit 2:1 in der Overtime, in Wien folgte dann ein 3:2 Auswärtserfolg. Für den HCB Südtirol läuft das Halbfinale sehr gut. Vor allem die erste Linie mit Brad McClure, Mike Halmo und Overtime Spezialist Dustin Gazley macht bisher den Unterschied. Vier der fünf erzielten Treffer im Semifinale geht aufs Konto dieser Reihe.
Trotzdem war man nach dem Spiel gegen die Vienna Capitals in der Bundeshauptstadt sauer. Was war geschehen? Normalerweise bekommen die Vereine von der Liga einen Stick mit TV-Bildern der Partie. Das Bozener Coaching-Team wollte diese Bilder nützen, um das Spiel auf der rund achtstündigen Heimfahrt zu analysieren. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, war der Stick aber leer und somit unbrauchbar.
Indes wollen die Wiener wieder zurück auf die Erfolgsspur finden. Dave Barr lobte die Disziplin weiß aber auch, dass man in der Offensive gefährlicher werden muss. Caps Stürmer Lukas Kainz bleibt optimistisch: „Wir warem im ersten Auswärtsspiel verdammt knapp am Sieg dran, in der Fremde tun wir uns derzeit fast leichter, weil wir unkomplizierter spielen.“
www.hockey-news.info, Bild: Martina Bednar
