Die ICEHL könnte schon bald einen neuen, prominenten Standort erhalten: Mailand. Wie HC-Pustertal-Präsident und ICEHL-Vizepräsident Erich Falkensteiner gegenüber SportNews bestätigt, laufen derzeit konkrete Prüfungen zu einem Einstieg einer Mailänder Mannschaft – und gleich drei unterschiedliche Modelle stehen im Raum.
Option 1: AC Milan gründet Eishockey-Abteilung
Nach dem Beispiel von Ferencvarosi Budapest könnte der Traditionsklub AC Milan seine Sportpalette erweitern und ein professionelles Eishockeyteam formen. Ein Einstieg einer der weltweit bekanntesten Fußballmarken würde der ICEHL enorme mediale Aufmerksamkeit bringen.
Option 2: Private Unternehmensgruppe
Mehrere Firmen sollen Interesse haben, Eishockey auf hohem Niveau wieder in die Metropole zurückzuholen. Mit einer privat getragenen Lösung könnte Mailand organisatorisch flexibel agieren und eine eigenständige, wirtschaftlich solide Struktur aufbauen.
Option 3: Kooperation mit einem NHL-Team
Als dritte Variante steht im Raum, dass ein NHL-Franchise ein Team mit jungen nordamerikanischen Talenten in die Liga entsendet. Dieses Modell würde der ICEHL sportlich einen neuen, international geprägten Impuls verleihen.
Falkensteiner betont, dass das Interesse groß sei – und die ICEHL damit vor einem potenziellen Expansionsschritt steht, der die Liga weiter internationalisieren könnte. Ob und in welcher Form Mailand tatsächlich einsteigt, könnte bereits in der Generalversammlung am 15. Dezember konkreter werden.





