Einen so starken Saisonstart erlebte man in Linz zuletzt 2016, nach acht Spielen hat man bereits 17 am Konto. Damit rechneten wohl auch nur die kühnsten Optimisten. Für den Erfolg gibt es jedoch einige Gründe.
Die „Oberösterreichischen Nachrichten“ orten konkret vier Erfolgsfaktoren bei den Black Wings Linz. Besonders wichtig war die Stabilisierung der Defensive. Aktuell halten die Linzer bei 17 Gegentoren, das macht einen Schnitt von gut 2,1. Dieser Wert ist noch beeindruckender wenn man bedenkt das Goalie Rasmus Tirronen und Defender Daine Todd verletzt ausfielen. Dafür glänzt Back-Up Goalie Thomas Höneckl mit einer Fangquote von 93,7%.
Zudem wurde auch das Secondary Scoring verbessert. Die Linzer sind nicht mehr so stark von Captain Brian Lebler abhängig. Insgesamt erzielte man bereits 23 Tore, Brian Lebler hält bei sechs Scorerpunkten. Die Kräfte sind also gleichmäßiger verteilt.
Auch die so wichtigen Special Teams wurden von Coach Philipp Lukas auf ein anderes Niveau gehoben. Im Powerplay belegt man mit einer Quote von 21,7% den starken fünften Platz. Noch besser aber läuft es im Unterzahl-Spiel. Erst zwei Gegentore musste man hier hinnehmen, das kommt einer Quote von 90,9% gleich. Damit rangiert man hier auf den starken dritten Platz.
Zudem hat man den Eindruck, dass die Linzer auch körperlich wieder stärker sind und auch Comeback Qualitäten an den Tag legen können. Auch wenn man im Rückstand gerät ist man körperlich und mental bereit zu kämpfen und so konnten schon drei Spiele nach Rückständen wieder in einen Sieg umgewandelt werden.
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