Florian Pedevilla bleibt
auch in den kommenden zwei Jahren an der Bande der Innsbrucker
Haie. Im Interview gibt das Tiroler Urgestein und nunmehrige
Co-Trainer einen Einblick in seine Gefühlswelt.
Flo, 2 Jahre verlängert,
wie groß ist die Freude?
Ich bin ehrlich gesagt sehr
glücklich. Die Verlängerung ist eine Art Wertschätzung für die
Arbeit die ich und Mitch leisten. Man muss auch immer die
Rahmenbedingungen sehen, ob Pandemie oder begrenztes Budget.
Insofern kann sich auch in dieser Saison unsere Arbeit sehen
lassen. Es ist aber natürlich auch mir bewusst, dass wir uns jetzt
der Crunch-time der Saison entgegensteuern und wir liefern
müssen.
Du sprichst es gerade an, nach schweren Wochen steigt die
Formkurve pünktlich zum Ende des Grunddurchgangs…
Und
das ist auch gut so. Wir hatten bis November eine überragende
Saison, waren teilweise unter den Top3 zu finden. Mit dem ersten
COVID-Cluster, den vielen Wochen Pause haben wir den Rhythmus
verloren und die Selbstverständlichkeit war weg. Zudem gab es
Spieler die sich von der Krankheit langsamer erholt haben und somit
nicht im Vollbesitz der Kräfte waren. Dann kam die zweite interne
Welle, wir wurden wirklich schwer durchgebeutelt. In den
vergangenen Partien haben wir aber fast zwei Schritte nach vorne
gemacht, die Kurve zeigt deutlich nach oben. Hier müssen wir weiter
anknüpfen.
Somit scheint alles in die richtige Richtung zu
gehen?
Wir haben jetzt noch zwölf Spiele vor uns, alles
ist möglich. Wir schauen aber nicht auf die Tabelle, der neue
Zählmodus ist ohnehin nicht ganz aussagekräftig derzeit. Insofern
schauen wir von Partie zu Partie und halten den Fokus. Ich bin sehr
optimistisch, dass wir noch länger im Geschäft sind, wie gesagt,
die Entwicklung ist sehr positiv.
Was wird es in den kommenden Wochen brauchen um die
Playoff-Qualifikation zu fixieren…
Fokus und das
Verständnis, dass wir nur über harte Arbeit und die nötigen Details
zu unserem Ziel kommen. Unsere Topspieler haben nun langsam wieder
den Rhythmus und ihr Selbstvertrauen gefunden, das soll uns
natürlich Recht sein. Wenn wir alle an einem Strang ziehen dann
sind wir brandgefährlich.
www.hcinnsbruck.at, Pic: HC Innsbruck









