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ICEHL-INTERVIEW: Liga-Präsident Pildner-Steinburg blickt in die Zukunft:

Die Saison 2021/22 in der win2day ICE Hockey League ist am Montag mit dem Titelgewinn des EC Red Bull Salzburg zu Ende gegangen. Im zweiten Teil des Interviews blickt Liga-Präsident Kommerzialrat Mag. Jochen Pildner-Steinburg auf die bevorstehenden Aufgaben.

Mittlerweile wird das Teilnehmerfeld für die Saison 2022/23 konkreter. Wie sehen Sie das in Vorarlberg entstandene Eishockey-Projekt?
Jochen Pildner-Steinburg: „Diese Zusammenführung der Kräfte kam für mich nicht ganz überraschend. Nachdem es bei Feldkirch im vergangenen Jahr nicht mit einer Aufnahme in unsere Liga geklappt hat, wurde hinter den Kulissen schon über diese Möglichkeit gesprochen. Auch wenn operativ noch Fragen offen sind, es ist eine sehr erfreuliche und vernünftige Entscheidung. Die Eishockey-Begeisterung in Vorarlberg ist groß, es ist ein sehr wichtiger Standort für die Liga.“

Die Vereine haben sich zudem mehrheitlich für eine Rückkehr der iClinic Bratislava Capitals ausgesprochen. Welche Bedingungen müssen dazu erfüllt werden?
Jochen Pildner-Steinburg: „Es ist innerhalb der Liga die Grundsatzentscheidung getroffen worden, Bratislava wieder zurückzuholen. Das ist mit Bedingungen verbunden, die eine wirtschaftliche Absicherung betreffen. Es ist noch nicht alles ausverhandelt, ich bin jedoch guten Mutes, dass wir die Gespräche zu einem positiven Abschluss bringen werden.“

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Zwischenrunde oder Pre-Playoffs?
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Das Interesse an einer Liga-Teilnahme ist weiterhin groß. Ist für die Zukunft auch eine erneute Aufstockung auf beispielsweise 16 Teams eine Option?
Jochen Pildner-Steinburg: „Es freut mich, dass wir Anfragen haben. Das zeigt die Attraktivität und das hohe sportliche Niveau unserer Liga. Wir haben uns jedoch darauf verständigt, dass 14 Teams aktuell das Maximum sind. Wir werden uns die Rahmenbedingungen für eine mögliche weitere Aufstockung zur Saison 2023/24 oder auch später ganz genau ansehen. Das würde nämlich auch Änderungen beim Modus bedürfen.“

Mit dem Österreichischen Eishockeyverband steht man vor Abschluss eines neuen Kooperationsvertrags. Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf der Gespräche?
Jochen Pildner-Steinburg: „Wir haben konstruktive Gespräche und einen intensiven Austausch in den verschiedenen Arbeitsgruppen. Der Kooperationsvertrag umfasst bekanntlich mehrere Bereiche, wir haben uns vor allem die gemeinsame Vermarktung auf die Fahnen geschrieben. Wir wollen die Verhandlungen bis Anfang Mai abschließen.“

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IST EIN GEMEINSAMES "TEAM VORARLBERG" DIE BESTE LÖSUNG FÜR DAS VORARLBERGER EISHOCKEY?
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Definitiv beschlossen ist das Ende des Punktesystems bei der Kaderzusammenstellung. Für die kommende Saison müssen zwölf der 22 am Spielbericht stehenden Spieler für das jeweilige Nationalteam spielberechtigt sein. Wie sehen Sie dieses in der Vergangenheit oft strittige Thema?
Jochen Pildner-Steinburg: „Wir haben hier eine klare Vereinbarung getroffen. Das große Ziel ist die Förderung heimischer Spieler. Die neue Regelung soll bewirken, dass die Vereine noch intensiver Jugendarbeit betreiben. Ich bin nicht unglücklich über die Abschaffung des Punktesystems. Es wurde immer wieder bemängelt, dass es in der Liga zu viele Imports gibt. Ich denke, es passiert schon viel und junge Spieler werden nun noch mehr forciert. Das ist der richtige Weg.“

Die neue Saison startet in fünf Monaten. Welche organisatorischen Entscheidungen stehen in dieser Zeit an?
Jochen Pildner-Steinburg: „Es gibt einige Punkte, die neu organisiert gehören. Denn es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das werden wir in der kommenden Generalversammlung gemeinsam besprechen. Wir sind am richtigen Weg, es bedarf aber noch einiger Weichenstellungen, um die Liga wirklich zukunftssicher zu machen.“

Als Indoor-Wintersport sind die Herausforderungen für das Eishockey in Zeiten der Pandemie enorm. Welchen Wunsch haben Sie für die kommende Saison?
Jochen Pildner-Steinburg: „Die Vorbereitung und Durchführung der Saison 2022/23 wird sicher auch wieder große Herausforderungen für uns alle mit sich bringen. Ich würde mir wünschen, dass die Fans ohne Angst in die Halle kommen können und es keine pandemiebedingten Beschränkungen geben wird.

www.ice.hockey, Pic: PULS24/Fellner

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