Der EC-KAC strebt am Sonntagabend in der ausverkauften Heidi Horten-Arena die erstmalige Führung in der Halbfinalserie gegen Linz an. Auf www.kac.at fassen die Rotjacken die wichtigsten Details zu Spiel drei wie folgt zusammen:
Die Halbfinalserie der win2day ICE Hockey League zwischen
dem EC-KAC und den Black Wings Linz erlebt nach
zwei Siegen für die jeweilige Auswärtsmannschaft am Sonntag,
dem 23. März 2025, ihr drittes Kapitel. Die Rotjacken, die zu
Hause zuletzt zwei Mal hintereinander verloren haben, jagen ihre
erste Serienführung. Puls24 überträgt die um 17.30
Uhr beginnende Partie direkt aus Klagenfurt.
Nach der Heimniederlage in der „Drei-gegen-Drei“-Lotterie zum Serienauftakt konnte der EC-KAC den Stand im Playoff-Duell mit den Black Wings am Freitag ausgleichen: Der 4:2-Auswärtssieg war der bereits neunte Erfolg der Rotjacken im Rahmen ihrer jüngsten elf Auftritte in Linz. Die Klagenfurter kamen im zweiten Halbfinalspiel strukturierter, zielstrebiger und dadurch häufiger in die gefährlichen Zonen als die Oberösterreicher, trotz größerer Puckbesitz-Anteile für die Gastgeber verbuchte Rot-Weiß 13 Torschüsse aus dem Slot, denen nur acht der Lukas-Truppe gegenüberstanden. Mit einem Serienstand von 1:1 sahen sich die Kärntner in einer „Best-of-Seven“-Konfrontation historisch betrachtet bislang 26 Mal konfrontiert, in der Mehrheit von 15 Fällen waren sie in der Folge das erste Team, das die nötigen vier Siege erreichte. Kam Spiel drei beim Stand von 1:1 auf eigenem Eis zur Austragung, blieb der EC-KAC neun von zwölf Mal siegreich. Diesen Trend wollen die Rotjacken auch am Sonntag bestätigen, ist der Playoff-Heimbilanz im bisherigen Verlauf der Trainer-Ära von Kirk Furey und David Fischer (sechs Siege, sieben Niederlagen) doch noch einiger Raum für Verbesserung zu attestieren. Um diese Zielsetzung zu erreichen, wird es nötig sein, eine ähnliche Konsequenz und Geradlinigkeit an den Tag zu legen wie im Auswärtsspiel am Freitag: In Linz verwandelten die Klagenfurter 61,5 Prozent ihrer Torschussversuche in tatsächliche Shots on Goal, im vorangegangenen, in der dritten Overtime verlorenen Heimspiel lag dieser Wert bei nur 48,3 Prozent.
Die Black Wings
Linz ließen im zweiten Halbfinalduell ihre zum Serienauftakt
noch beeindruckende Zielstrebigkeit vermissen, bei Even Strength
dauerte jede Scheibenbesitz-Sequenz der Oberösterreicher
in der Offensivzone durchschnittlich um 49,7 Prozent
länger als jede der Kärntner. Die 2:4-Niederlage vom Freitag
war nach drei Heimsiegen in Folge der zweite Post
Season-Verlust auf eigenem Eis für die Mannschaft von Head
Coach Philipp Lukas, die damit in den Playoffs zu Hause gleich
oft unterlag wie in den finalen 19 Heimspielen des Grunddurchgangs.
Ein Serienzwischenstand von 1:1 war für die Black Wings
in der Vergangenheit häufig kein sonderlich gutes Omen: 15 Mal
ergab sich eine derartige Situation im Rahmen von
„Best-of-Seven“-Duellen, in nur sechs Fällen setzte sich
Linz am Ende der Serie durch. Seit dem Viertelfinalsieg gegen den
HCB Südtirol im Jahr 2015 verloren die Oberösterreicher sieben
Playoff-Serien („Best-of-Seven“) hintereinander, in denen
es zwischenzeitlich 1:1 stand. Um im Halbfinalduell mit dem EC-KAC
reüssieren zu können, braucht Linz wohl auch eine Steigerung
im Powerplay: In sechs Saisonduellen mit den Rotjacken kam man
zu 18 Überzahlmöglichkeiten im Ausmaß von insgesamt 32:43
Minuten. Daraus resultierten nur 16 Torschüsse und ein
Treffer. Auf Klagenfurter Eis lief es für die Black Wings in der
jüngeren Vergangenheit freilich recht gut: Die letzten 15
Auftritte in Kärntens Landeshauptstadt brachten zehn Auswärtssiege,
Linz ist das einzige aktuelle ICE-Team, das in seiner Geschichte in
Klagenfurt öfter gewonnen als verloren hat.
Beim EC-KAC zeichnen sich für
Halbfinalspiel Nummer drei keine personellen Veränderungen
gegenüber der zweiten Partie ab: Mit Johannes
Bischofberger, Oliver Lam (beide Saisonende), Jan
Muršak, Luka Gomboc und Fabian Hochegger fehlen
weiterhin fünf Stürmer verletzungsbedingt. Aus dem genannten
Quartett steht aktuell nur Luka Gomboc im Eistraining, einem
Comeback am nächsten dürfte jedoch Fabian Hochegger sein, der auf
eine Rückkehr in das Lineup in der kommenden Woche hofft. Ob die im
Aufgebot freien Plätze am Sonntag aufgefüllt werden, ist noch offen
und vom Schicksal der U20-Mannschaft abhängig, die am Samstag in
ihrer Finalserie auswärts in Salzburg gegen das Saisonende
kämpft.
www.kac.at, Bild: VSV/Krammer
