Wegen eines technischen Gebrechens kann das heutige Spiel der Vienna Capitals gegen die Black Wings Linz nicht in Wien ausgetragen werden. Doch wie es aussieht dürfte es länger kein Eishockey in der STEFFL-Arena geben.
„Freitag-Morgen wurde infolge eines Defektes an einer Sonde ein NH3-Austritt (Anmerkung: Ammoniak) in der STEFFL Arena festgestellt. Die Beschaffung eines Ersatzteils für die Sonde ist kurzfristig nicht möglich, was auch eine sichere Inbetriebnahme der Anlage verunmöglicht. Da die Sicherheit der Mitarbeiter für die spusu Vienna Capitals oberste Priorität genießt, wird die Anlage erst wieder in Betrieb genommen, sobald dies gefahrlos möglich ist“ – so lautete die offizielle Information der Vienna Capitals zum Heimspielausfall.
Das Heimrecht wurde mittlerweile getauscht, die Caps treten in Linz an, dafür hat man dann am 14.Februar 2023 ein Heimspiel gegen die Oberösterreicher.
Doch damit ist es nicht getan, denn die Behebung des Schadens könnte laut unseren Informationen mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Laut internen Quellen kommt der Schaden auch nicht allzu überraschend. Die Eisanlage ist schon lange mehr als nur reparaturbedürftig, hat bereits mehr als 30 Jahre am Buckel – ein hausgemachtes Problem also?
„Wir arbeiten auf Hochtouren an der Reparatur der Anlage. Diese ist mittlerweile über 30 Jahre alt, dementsprechend schwierig gestaltet sich die Suche nach einem Ersatzteil, die wir bereits europaweit angelegt haben“, sagt Caps-General-Manager Franz Kalla dazu, dessen Worte auch nicht allzu viel Hoffnung auf ein schnelles Comeback der Caps in Kagran machen. Eventuell müssen die Caps ihre Spiele also in den nächsten Wochen in einer anderen Halle absolvieren und die Fans für Heimspiele längere Auswärtsfahrten in Kauf nehmen…





