Nach dem spektakulären 7:6-Overtime-Sieg der HC TIWAG Innsbruck Haie gegen Spitzenreiter Olimpija Laibach steht Headcoach Ryan Kinasewich vor einer schwierigen Entscheidung. Denn: Matt Wilkins meldet sich zurück!
Der 34-jährige Kanadier, in der Vorbereitung bester Torschütze des Teams, ist nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit. Doch damit entsteht ein Luxusproblem: Mit Wilkins hätten die Haie elf Legionäre im Kader – laut ICEHL-Reglement dürfen pro Spiel allerdings nur zehn Ausländer eingesetzt werden. Damit muss Kinasewich für die kommenden Partien gegen Fehérvár (H) und Salzburg (A) jeweils einen Importspieler auf die Tribüne setzen.
Lattner: „Wir haben gezeigt, dass wir jeden schlagen können“
Kapitän Jan Lattner zeigte sich nach dem Erfolg in Slowenien stolz auf die Leistung seiner Mannschaft „Der Sieg war ein Produkt aus Wille, Kampfgeist und einem besseren Powerplay.“ Nach zuletzt vergebenen Chancen in Kärnten klappte es diesmal deutlich besser – drei Treffer in Überzahl waren entscheidend für den Auswärtserfolg. „Diese Chancen zu nützen, muss auch in Zukunft unser Anspruch sein“, so der 35-jährige Tscheche. „Und wir haben gesehen, dass wir gegen jedes Team in der Liga gewinnen können, wenn wir hart arbeiten.“
Defensive stabiler – Fans sollen Fortschritt sehen
Trotz sechs Gegentoren sieht Kinasewich Fortschritte: „Wir hatten in Laibach mehr Stabilität – auch wenn das bei sechs Gegentoren komisch klingt.“ Gegen das offensivstarke Spitzenteam zeigte sich Innsbruck kompakter und kämpferisch stark. Diesen Aufwärtstrend will man nun am Freitag gegen Fehérvár zuhause bestätigen, bevor es zum Auswärtsspiel nach Salzburg geht.
Bild: HCI/PAPA Productions









