Für die Black Wings Linz endete die Saison mit einer 4:1 Serienniederlage gegen den Meister aus Salzburg. Head-Coach Phil Lukas sieht darin einen Riesen-Lernprozess, ist begeistert von den Fans, spricht aber auch von einer enormen Belastung.
Nach einer Serienniederlage ist jedes Team geknickt, die Saison muss nun aufgearbeitet werden und gleichzeitig gehört der Blick auch auf die Zukunft gerichtet. Im Interview mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“ spricht Phil Lukas offen über die Fehler der vergangenen Saison, die großartigen Fans und warum er jetzt erst Mal eine Pause braucht.
„Salzburg war in der Serie das konstantere Team, vor allem bei der Disziplin und den Special Teams. Zudem bleiben sie ihrem Plan treu und lassen sich nicht verunsichern. Wir haben es nicht geschafft Schaden anzurichten,“ so Lukas.
Bedanken möchte sich der Coach bei den Fans, denn als er das Amt übernahm, war es eines seiner Ziele, die Fans wieder zu inspirieren, in die Halle zu locken und das Team zu unterstützen. Lukas weiß, dass dies nicht selbstverständlich ist und ist dafür sehr dankbar.
Die Saison selbst verlieft laut dem Head Coach gut, immerhin war man hinter Klagenfurt und Salzburg das drittbeste österreichische Team. Verletzungen aber brachen etwas den Rhythmus, besonders bitter war natürlich der Ausfall von Gaffal in der vierten Runde, er war schließlich der beste österreichische Scorer der Vorsaison.
Spieler der Steel Wings sind eingesprungen, diese Möglichkeit gibt es bei anderen Vereinen nicht: „Fehervar hat elf Ausländer, Pustertal hat zehn und drei Eingebürgerte und lag hinter uns. Bei Bozen war es ganz knapp.“
Lukas selbst wird jetzt noch die Exit-Gespräche führen, danach braucht er mal eine Pause: „Ich habe nun zwei Jahre durchgearbeitet. Besonders im Jänner, Februar hinein habe ich das gespürt. Ich werde immer alles geben, um der bestmögliche Coach zu sein, aber da bin ich an meine Grenzen gegangen.“
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