Der Aufwärtstrend in Linz ist klar zu erkennen. 17 Punkte aus acht Spielen bedeuten den dritten Tabellenrang. Großen Anteil daran hat natürlich Neo-Coach Philipp Lukas, der aber die Euphorie bewusst bremst.
Im Interview mit dem „Kurier“ zeigt sich Lukas deutlich zurückhaltender als es der Saisonstart vermuten lässt: „Ich will unsere Leistungs nicht schmälern, aber jetzt gilt es konstanter zu werden, da haben wir noch Luft nach oben.“ Damit meint der Trainer auch das Intensitätslevel, welches ständig oben sein muss. Wenn es geschafft wird die Energie am Eis hoch zu halten, geht das auch auf die Fans über und man bekommt sofort Feedback.
Linz galt lange als Publikumsmagnet mit den besten Fans der Liga. Nach zwei Seuchenjahren ist aber davon nicht mehr viel übrig. Das war für Lukas aber auch zu erwarten und daran ändert auch der gute Saisonstart nichts: „Es wird längere Zeit brauchen, bis wir den Zuspruch zurückverdient haben. Die wirtschaftliche Lage für die Fans ist auch nicht die einfachste. Ich kann das aber nicht beeinflussen und konzentriere mich nur darauf, dass die Spieler ein Umfeld haben, in dem sie sich wohlfühlen und ihre Leistung abrufen können.“
Für den weiteren Verlauf der Saison hat Lukas ein großes Ziel, nämlich ein funktionierendes Kollektiv zu schaffen: „Wenn man das schafft und jeder ein Zugehörigkeitsgefühl hat, weil er eine Aufgabe hat, dann entwickelt sich Teamgeist. Das, begleitet mit der Energie, Intensität und einer Spielweise, die intuitiver wird – so ist im Eishockey sehr, sehr viel möglich.“
Rein auf die Resultate und den guten Saisonstart angesprochen lautet das Saisonziel natürlich das Erreichen der Play-Offs. Dieser Weg wird aber noch ein langer und harter werden, gepaar mit einigen Rückschlägen, darüber ist sich die Club-Legende auch bewusst. Darüber ist er auch im engen Austausch mit seinen Assitenten Mark Szücs und Jürgen Penker.
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