Seit Sonntag stehen sie fest: Die Viertelfinal-Duelle der ICEHL-Playoffs. Aber wie läuft das eigentlich im Playoff? Hier findet ihr zusammengefasst den Modus und wie der Champion der ICE Hockey League ermittelt wird.
Im Playoff spielen die besten acht Teams nach dem Grunddurchgang der ICE Hockey League, Phase 2. Dabei hat der Sieger des Grunddurchgangs, HCB Südtirol Alperia, im so genannten Pick seinen Viertelfinalgegner, die iClinic Bratislava Capitals (7.), gewählt.
Anschließend wählte der zweitplatzierte EC-KAC den EC GRAND Immo VSV (8.) und die drittplatzierten Red Bulls die Dornbirn Bulldogs (6.). Die vierte Viertelfinalpaarung lautet somit spusu Vienna Capitals (4.) gegen Hydro Fehérvár AV19 (5.).
Alle Viertelfinal-Paarungen auf einen Blick
HCB Südtirol Alperia (1.) – iClinic Bratislava Capitals (7.)
EC-KAC (2.) – EC GRAND Immo VSV (8.)
EC Red Bull Salzburg (3.) – Dornbirn Bulldogs (6.)
spusu Vienna Capitals (4.) – Hydro Fehérvár AV19 (5.)
Alle Playoff-Entscheidungen werden im Best-of-Seven-Modus ermittelt, d.h. wer zuerst vier Siege hat, steigt in die nächste Runde auf. Die ersten vier Mannschaften haben jeweils erstes Heimrecht, danach geht es im Wechsel heim-auswärts weiter.
Im Halbfinale spielt der bestgereihte Viertelfinalsieger gegen den 4.-bestgereihten, der 2.-bestgereihte gegen den 3.-bestgereihten. Im Finale hat wiederum der bestgereihte Halbfinalsieger das erste Heimrecht gegen den zweiten Finalisten.
ANDERES OVERTIME-FORMAT IN DER K.O.-RUNDE
Auch das reine Format der einzelnen Spiele ändert sich in den Playoffs. Gibt es in einem Playoff-Spiel nach 60 Minuten keinen Sieger, greift ein anderes Overtime-Format als in der regulären Saison. Statt maximal 5 Minuten dauert eine Verlängerung nun nämlich die von den Dritteln her bekannten 20 Minuten. Weiterhin gilt: Das Spiel endet, sobald ein Tor gefallen ist. Ist dies nach 20 Minuten nicht der Fall, gibt es so lange Verlängerungen, bis eben jener Treffer für den „Sudden Victory“ fällt.
In nicht Serien-entscheidenden Spielen wird die erste Overtime bei 5-gegen-5 Spielern ausgetragen. Findet sich kein Sieger in der ersten Verlängerung, geht es weiter mit 3-gegen-3 (wie man es aus der regulären Saison kennt). Handelt es sich allerdings um ein Spiel, bei dem mindestens eine der beiden Mannschaften mit einem Sieg die nächste Runde erreichen würde, geht es auch ab einer möglichen zweiten Overtime mit 5-gegen-5 weiter.
CHL-QUALIFIKATION
Die bet-at-home ICE Hockey League hat für die Champions Hockey League 2021/22 drei Startplätze. Qualifiziert sind: Sieger des Grunddurchgangs, Phase 1 (HCB Südtirol Alperia), der Sieger der Pick Round, wenn das der GD-Sieger, Phase 1, ist, der Zweitplatzierte der Pick Round (EC-KAC) sowie der ICE-Champion; wenn der schon qualifiziert ist, der zweite Finalist, wenn der auch schon qualifiziert ist, der besser platzierte Halbfinalverlierer nach der Zwischenrunde.
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