Der EC-KAC glich im 345. Kärntner Derby auswärts gegen den EC VSV drei Mal einen Rückstand aus und entschied die Partie in der 60. Minute letztlich zu seinen Gunsten.
Zwei Offensivfouls der Rotjacken verwandelten ihr erstes Powerplay der Begegnung in ein „Drei-gegen-Vier“-Unterzahlspiel, das Villach nach gut drei Spielminuten auch zur Führung nutzte, als Hughes einen zu ihm springenden Puck per Direktabnahme in die Maschen setzte. Im zweiten Abschnitt glich Petersen das Score nach feinem Stickhandling am Torraum aus, nur gut zwei Minuten später brachte Luciani den EC VSV mit einem verwandelten Penalty Shot wieder in Front. Der EC-KAC kam im dritten Abschnitt zunächst zum neuerlichen Gleichstand, als Bukarts im Powerplay aus spitzem Winkel einsendete, Sabolič verwertete ein Solo jedoch zur dritten Villacher Führung des Abends. Bereits mit sechs Feldspielern agierend, glich Rot-Weiß wiederum aus, Fraser fälschte einen Strong-Blueliner in die Maschen ab. 57 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit entschied der EC-KAC das 345. Kärntner Derby für sich: Nach Petersen-Querpass tanzte Ganahl Lamoureux aus und legte an den Crease ab, wo Eigenbauspieler Vallant zum nicht zuletzt aufgrund des dritten Abschnitts durchaus verdienten Klagenfurter-Sieg ins Tor abtropfen ließ.
Post Game-Kommentar von Head Coach Petri Matikainen:
„Da war ein wenig Herzinfarkt-Gefahr dabei heute, wie schon beim letzten Spiel hier in Villach. Wir gingen etwas zu weich in die Partie, auch das eine Parallele zum Duell vor drei Wochen, insbesondere unser Angriffsspiel war im ersten Drittel kaum vorhanden. Der EC VSV war anfangs besser, aber wir haben uns gut zurück gekämpft und einen Weg gefunden, diesmal nicht nur zu punkten, sondern die vollen drei Zähler mitzunehmen. Darauf, wie unsere Mannschaft das geschafft hat, bin ich stolz. Wieder gerieten wir spät im dritten Drittel in Rückstand, erneut fanden wir einen Weg zurück und glichen aus. Dann bekamen wir einen phänomenalen Pass von Nick Petersen auf Manuel Ganahl und von dem einen ebenso guten Move, den Thomas Vallant oder Rok Tičar, das sah ich von der Bank aus gar nicht richtig, vollenden konnten. Ein schöner Sieg, aber ich freue mich persönlich noch mehr über die Art und Weise, wie unser Team den Gegenwind der letzten Wochen mit dieser scheinbar endlosen Liste an Verletzten und Kranken weggesteckt hat und sich dennoch Schritt für Schritt weiterentwickelt hat.“
kac.at , Bild: VSV/Krammer





