Eine Ungleichbehandlung sah man auf politischer Ebene bzgl. der Sponsorenverteilung der städtischen Unternehmen bei den beiden Linzer Eishockeyvereinen. Das brachte einen Aufruhr in den oberösterreichischen Medien mit sich, was zur Folge hatte dass sich gestern alle drei Großsponsoren des EHV Linz endgültig aus dem Eishockeysponsoring zurückzogen. Black Wings –Boss Freunschlag freut die neue Situation.
Die oberösterreichische „Kronen Zeitung“ rühmt sich als Aufdecker in der Linzer Sponsorenpolitik. Während der neue EHV Linz mit den von LIWEST und Linz AG eine gute Million Euro erhalten hätte, würden die Black Wings um die Nutzung der Eishalle kämpfen müssen.
Diese Art der medialen Berichterstattung führte nun zuerst dazu dass die Linzer Stadtpolitik sich einschaltete und forderte dass die Ungleichbehandlung der durch städtische Unternehmen finanzierten Sponsorgeldern aufhöre. In weiterer Folge war dass der Grund dafür, dass sich beide Großsponsoren und danach auch KE KELTI komplett aus dem Sportsponsoring zurückzogen, da man durch die durchwegs negativen Schlagzeilen keinen positiven Werbeeffekt mehr sah.
Danach zog der EHV Linz seine Nennung zur Teilnahme an der nächsten ICEL-Saison zurück und Präsidentin Kristine Egger gab ihren Rückzug bekannt. Der EHV steht nun somit vor dem Aus.
Gewinner der ganzen Sache sind die Black Wings aus Linz. Zwar werden LinzAG, LIWEST und KE KELIT auch in Zukunft die Stahlstädter nicht unterstützen, aber man braucht nun auch keinen Konkurrenten mehr im eigenen Stall fürchten.
Black Wings-Boss Peter Freunschlag gibt gegenüber der „Kronen Zeitung“ an, dass er sich über die neue Situation freuen würde. Die Sorge ich mit einem zweiten Verein die Halle und entsprechend Werbeflächen teilen zu müssen sei hinfällig.
Dass die gestrigen Ereignisse Auswirkungen auf seinen Verein haben glaubt Freunschlag nicht. Doch dass die fetten Jahre im Linzer Eishockey vorbei sind wird auch Freunschlag wissen…
Pic: foto-dostal.at
