Die Premierensaison der Pioneers Vorarlberg endet nach 48 Spielen, in denen man 33 Punkte holen konnte. Am Ende steht man in der Tabelle am letzten Platz, trotzdem sind die beiden Bosse Michael Lampert und Christian Groß zufrieden und richten den Blick nun auf die neue Saison.
Lampert und Groß standen gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ Rede und Antwort, analysierten die Saison und geben schon einen ersten Blick auf die neue Spielzeit. Michael Lampert zeigt sich grundsätzlich zufrieden mit dem ersten Jahr und weißt darauf hin, dass die Zusage erst sehr spät gekommen sei und dadurch auch wenig Zeit für die Vorbereitung war:
„Es war sehr herausforderund und ein wenig ein Husarenritt. Trotzdem sind wir zufrieden, natürlich hätten wir gerne mehr Punkte gehabt und auch um die Pre-Play-Offs mitgespielt, aber wir waren in den meisten Spielen dran. Knackpunkt waren die zwei Heimspiele gegen Asiago.“ Auch Christian Groß schlägt in eine ähnliche Kerbe: „In dieser kurzen Zeit haben wir uns sauber aufgestellt. Sportlich haben wir leider zu viele knappe Niederlagen hinnehmen müssen, aber organisatorisch haben wir alle Auflagen erfüllt.“
Dazu gehört auch das Projekt Alps Hockey League. Die Pioneers sehen sich als Ausbildungsverein, daher wäre ein AlpsHL Team auch eine gute Sache. Lampert bestätigt Gespräche, aber noch kann man nichts konkretes sagen. Ob alles selbst gemacht wird, eine Kooperation eingegangen wird oder gar die Nennung zurückgezogen, aus derzeitiger Sicht ist noch alles offen.
Verbesserungsmöglichkeiten gibt es noch in der Zusammenarbeit mit Bregenzerwald. Lampert bestätigt eine gute Gesprächsbasis, jedoch muss die Umsetzung verbessert werden. Die Pioneers sehen sich als Ausgangspunkt für das Eishockey in Vorarlberg und sind offen für Gespräche mit allen.
Sehr zufrieden und dankbar zeigt man sich in Feldkirch über das Stammpublikum, auch wenn der Zuschauerzahlen ausbaufähig sind. Dafür hat man aber auch Verständnis, immerhin gibt es nach wie vor die allumfassenden Themen Corona und Inflation, die viele Menschen hart treffen. Groß sieht aber Verbesserungspotential in der Außendarstellung.
www.hockey-news.info, Bild: HC Pustertal/Iwan Foppa
