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ICEHL: Pioneers Voralberg „müssen sich über Kampf & Leidenschaft definieren“

Die Pioneers Vorarlberg starten morgen in die neue Spielzeit der win2day ICE Hockey League. Für das Team aus dem Ländle ist es die vierte Saison auf höchster heimischer Ebene. Man weiß, wie man heuer im Playoff-Rennen mithalten will.

Die Pioneers beendeten die abgelaufene Saison mit 53 Punkten auf Tabellenplatz elf, vier Zähler fehlten am Ende auf eine Teilnahme an den Pre-Playoffs. Was folgte war erneut ein großer Umbruch im Aufgebot der Feldkircher. Auch vor der Position des Trainers machten die Veränderungen nicht halt. Doch nach einer guten Vorbereitung fühlt man sich in der Lage, im Rennen um die Playoffs ein Wörtchen mitzureden.

Kevin Macierzynski wird die Pioneers heuer als Kapitän anführen und weiß, auf was es ankommen wird: „Wir müssen uns auch in dieser Saison über Kampf und Leidenschaft definieren. In der Vorbereitung waren bereits vielversprechende Ansätze zu sehen. Das Ziel muss sein, dass wir als Team wieder ähnlich geschlossen auftreten wie vor zwei Jahren“, so der Routinier gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten„. Macierzynski geht in seine bereits 14. ICE-Saison und hat schon 548 Saisonspiele auf dem Buckel – das „C“ auf der Brust zu tragen, ist eine große Ehre für ihn.

Seine neuen Teamkollegen hat der 33-Jährige ständig im Blick, heuer hat man die Neuzugänge auch mehr an die Hand genommen, um die Integration einfacher zu gestalten. Der Neo-Captain hofft auch auf den „Steven-Owre-Effekt“: „Cole Gallant hat, glaube ich, einen sehr guten Torriecher. Generell macht die Linie mit ihm, Julian Metzler und Nathan Burke sehr viel Dampf. Aber ich hoffe bei manchen auf einen „Steve-Owre-Effekt“ – Stevie hätte ich anfangs auch nicht zugetraut, dass er während der Saison derart explodiert“.

Eine klare Linie

Mit Johannes Nygard gibt es einen „neuen“ Headcoach, allerdings war der Finne schon in den letzten beiden Jahren Assistenztrainer von Dylan Stanley. Einige Spieler kennen den 31-Jährigen, der einen genauen Plan verfolgt, bereits. „Nygård verfolgt einen ganz klaren Plan, bei dem jeder genau weiß, was er zu tun hat. Grundsätzlich ist er sehr umgänglich, aber falls es notwendig ist, kann er den Schalter auch blitzschnell umlegen“, so Macierzynksi. In der gesamten Vorbereitung gab es nur wenig Rotation, es gab von Beginn an eine klare Vorstellung, wie die Lines auszusehen haben.

Sechs Preseason-Spiele standen für die Pioneers auf dem Programm, vier davon konnten gewonnen werden. Am Freitag gastiert man bei den Steinbach Black Wings Linz, ehe am Sonntag bereits das erste Westderby vor heimischer Kulisse auf die Feldkircher wartet. Das erklärte Ziel, die Top 10, sind realisierbar: „Wenn wir im Powerplay treffen und im Unterzahlspiel wenige Gegentreffer kassieren, haben wir gute Karten. Letztes Jahr haben wir das nicht in den Griff bekommen. In der Vorbereitung gab es gute Ansätze, aber was diese wert sind, wird sich erst gegen Linz zeigen.“

Bild: fodo.at

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