Die Modernisierung der Villacher Stadthalle eröffnet aktuell mehr Fragen, als es dazu Antworten gibt. Stadt und Land scheinen nicht am gleichen Wissensstand zu sein und so gerät das Projekt gehörig ins Wanken.
Ursprünglich war das Projekt mit 23 Millionen Euro beziffert worden. Bund, Stadt und Land hätten sich die Kosten aufgeteilt. Mittlerweile werden aber auch schon von Summen um die 40 Millionen Euro genannt, wie die „Kleine Zeitung“ berichtet. Zudem scheint es ein Kommunikationsproblem zwischen den Verantwortlichen zu geben.
Landessportdirektor Arno Arthofer fordert Antworten von der Stadt und dessen Sportstättenbeauftragten Martin Kroissenbacher. „Wie ist der Stand der Dinge? Hat sich der Generalplaner zurückgezogen? Welche Bedenken gibt es hinsichtlich Statik und Bausubstanz? Inwiefern soll das Projekt verändert werden? Und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen sollen sich geändert haben?“ Auf all diese Fragen hat Arthofer noch keine Antwortern erhalten.
Villachs Bürgermeister Günther Albel zeigt sich darüber verwundert, denn immerhin sitzt das Land auch im Stadthallenausschuss und werde stets informiert. Albel versichert, dass am ursprünglichen Plan festgehalten wird und sich der Generalplaner nicht zurückgezogen hat. Zudem kündigt er weitere Auskünfte seitens der Stadt an.
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