Die Frage nach den Teilnehmern der nächstjährigen ICEHL-Saison ist weiter offen und wird es wohl noch einige Wochen bleiben. Doch laut „Neue“ ist eine Tendenz erkennbar.
Beginnen wir von vorne: Fix sind mit Red Bull Salzburg, den Vienna Capitals, dem KAC, dem VSV, den Black Wings Linz, den Dornbirn Bulldogs, den Graz99ers, dem HC Innsbruck, dem HC Pustertal, dem HC Bozen, Fehervar AV19 und Olimpija Ljubljana zwölf Teams nächste Saison mit dabei.
Relativ klar, aber noch unbestätigt ist der Wiedereinstieg der Bratislava Capitals. Noch offen ist jedoch die Teilnahme von Orli Znojmo. Die Tschechen sind in harten Verhandlungen mit der Stadtverwaltung, wollen und brauchen mehr Fördergeld.
Präsident Ohera droht, sollte die Stadt nicht einlenken, mit dem Ligaausstieg. Doch wie ernst diese Drohungen sind, ist ungewiss, zumal dieses Thema fast jeden Sommer aufkeimt und die Tschechen keine wirkliche sportliche Alternative zur ICEHL haben. Dass die Spieler der Tschechen bereits quer durch die Liga angeboten werden, bereitet aber doch etwas Sorgen…
Sollten die Südmähren tatsächlich wegfallen, könnte dies die Tür für einen Neueinsteiger öffnen. Wie die „Neue“ berichtet, soll dabei aber Jesenice ganz klar in der Pole-Position stehen. Die Slowenen verfügen über eine ligataugliche Hallen-Infrastruktur mit einem Fassungsvermögen von 4.500 Zusehern, haben zudem mit der slowenischen Post einen potenten Sponsor an der Angel.
Laut der Tageszeitung chancenlos soll die VEU Feldkirch sein, das zwar gerade die Halle aufpeppt, aber wohl ein großes Problem hat: Der österreichische Spielermarkt ist sowieso schon sehr dünn. Durch die Legionärsreduktion wird er noch dünner. Ein weiterer österreichischer Ligateilnehmer würde vor allem die finanzschwächeren heimischen ICEHL-Teams vor noch größeren Problemen stellen, einen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen. Und letztendlich entscheiden eben die Ligateilnehmer über eine Neuaufnahme…
Entscheidung darf man sich in den nächsten Tagen und Wochen noch keine erwarten, denn die Liga-Generalversammlung ist erst für die zweite Mai-Hälfte eingeplant. Somit wird es in den nächsten Wochen noch viele Spekulationen geben, ehe Klarheit herrscht…
Bild: Kamila Chmel
