Es will noch nicht sein! Die Black Wings Linz haben einen desolaten Saisonstart erwischt. Zwei Spiele – zweimal ging man mit 0:5 baden. Folglich blieb man 120 Minuten ohne Torerfolg – die verletzungsbedingten Ausfälle will man jedoch nicht als Hauptgrund dafür festmachen.
Black Wings Head Coach Philipp Lukas ist immer ein Mann der präzisen Analysen und klaren Worte. Für den missglückten Auftakt bedarf es auch eine gehörige Aufarbeitung. Bereits in der Pre-Season fiel den Oberösterreichern das Toreschießen schwer. Ganze drei Mal stand im Sommer die unbeliebte Zahl 0 auf der eigenen Anzeigetafel.
Die Ausfälle im Angriff wiegen natürlich schwer. Mit Stefan Gaffal, Brodi Stuart und Emilio Romig bricht eine ganze Sturmreihe verletzungsbedingt komplett weg. Der Transfermarkt wird von den Verantwortlichen sondiert. Am Tag nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den KAC gaben sich via Vereinshomepage Trainer Lukas und sein Kapitän Brian Lebler geknickt zu Wort.
Philip Lukas: „Das war eine richtige Watschn. Fakt ist, dass es bislang nicht gut genug ist. Da gibt es nichts schönzureden und wir stehen nicht da und sagen, das wird schon okay. Das ist nicht okay. Wir müssen uns alle an der Nase nehmen. Unsere Einstellung passt, aber wenn die Ausführung nicht stimmt, können wir nicht zufrieden sein. Wir müssen schnell Erklärungen dafür finden.“
Kapitän Brian Lebler: „Jedes Spiel zählt, auch wenn wir ganz am Anfang sind. Unsere Leistungen sind nicht gut genug. Wir haben die richtigen Jungs in der Kabine, sie haben alle eine gute Einstellung. Unsere Fans geben alles, auch nach dem Spiel. Ich weiß gar nicht warum, denn das war einfach nicht gut von uns. Die Leute da draußen verdienen was Besseres. Wir müssen unsere Fehler minimieren und verdammt nochmal endlich Tore schießen.“
Am Freitag haben die Black Wings die Chance ihren Frust in Tore umzuwandeln. Die Linzer empfangen vor heimischer Kulisse die Vienna Capitals. Los geht’s um 19:15 Uhr.
www.blackwings.at Bild: Black Wings Linz
