Die Moser Medical Graz99ers zeigten beim 3:2-Auswärtssieg nach Penaltyschießen gegen den HCB Südtirol Alperia eine der stärksten Leistungen der bisherigen Saison – mussten den Erfolg aber teuer bezahlen. Gleich vier Spieler schieden im Laufe der Partie verletzt aus: Frank Hora, Lenz Moosbrugger, Nick Swaney und Goalie Maxime Lagacé.
Vier Cracks verletzen sich – Lagacé muss im Finish vom Eis
Was als intensive, temporeiche Partie begann, entwickelte sich zu einem echten Kraftakt für die Steirer. Schon im Mittelabschnitt traf es Verteidiger Frank Hora und Stürmer Lenz Moosbrugger, die beide vorzeitig in die Kabine mussten. Kurz darauf erwischte es auch Nick Swaney, der nach einem unglücklichen Zusammenprall das Eis nicht mehr betreten konnte.
Für den nächsten Schockmoment sorgte kurz vor Ende der Overtime Goalie Maxime Lagacé: Der Kanadier musste 1:38 Minuten vor Schluss verletzt vom Eis und wurde durch Nico Wieser ersetzt. Trotz der personellen Rückschläge zeigten die 99ers große Moral und kämpften sich in das Penaltyschießen.
Haudum und Vela sichern den Sieg
Dort bewiesen die Grazer Nervenstärke: Marcus Vela und Lukas Haudum verwandelten ihre Versuche souverän und sicherten dem Team den Zusatzpunkt – ein verdienter Lohn für eine aufopferungsvolle Vorstellung in Bozen.
Zuvor hatten die 99ers über weite Strecken dominiert und sich mit Treffern von Paul Huber, Lukas Kainz und Michael Schiechl zwischenzeitlich eine 3:1-Führung erarbeitet. Erst in der Schlussphase gelang den Hausherren durch Pollock noch der Ausgleich.
Teurer Sieg – genaue Diagnosen folgen
Wie schwer die Verletzungen der vier 99ers-Akteure sind, steht derzeit noch nicht fest. Eine genaue medizinische Untersuchung folgt in den kommenden Tagen. Zumindest kommt den Grazern die Länderspielpause entgegen. Das nächste Spiel der Steirer findet erst am 14.November gegen den EC Red Bull Salzburg statt.
Bild: Vanna Antonello
