Das mittlerweile leidige Thema „Villacher Eishalle“ wurde wieder einmal um ein Kapitel länger. Nun liegen neue Pläne vor, die deutlich günstiger sind, als das ursprüngliche Projekt. Villachs Bürgermeister versichert den Bau.
Für Sanierung und Neubau einer zweiten Halle sind die Kosten zuletzt wahrlich explodiert und wurden mit 40 Millionen Euro beziffert. Daher musste das gesamte Projekt zurück an den Start und von Neuem geplant werden, wie Villachs Bürgermeister Günther Albel der „Kleinen Zeitung“ mitteilte. Das Bauvorhaben wird nun deutlich abgespeckt und bautechnisch adaptiert, so dass rund 15 Millionen Euro eingespart werden.
Auf Grund zweier Faktoren konnte man so viel sparen. Einerseits wird die zweite Halle baulich von der ersten getrennt werden, dadurch muss auf den Altbestand keine Rücksicht genommen werden. Andererseits verzichtete man auch auf eine Tiefgarage. Dafür sollen „auf bereits versiegelten Flächen 120 Parkplätze entstehen“, so Albel.
Gerade den Fans stößt das Parkplatzthema sauer auf, denn jeder der schon mal in der Villacher Stadthalle zu Besuch war, weiß, dass die Parksituation nicht wirklich praktisch ist. Von Seiten des VSV gab es Verständnis für die Einsparungen und man ist auch mit dieser Variante zufrieden. „Das Bauvorhaben beinhaltet alle für uns wesentlichen Punkte. Es gibt eine neue Fan-Tribüne, eine VIP-Infrastruktur, sanierte Kabinen und eine zweite Eisfläche,“ so VSV Finanzvorstand Andreas Schwab.
Die Gesamtkosten von 25 Millionen teilen sich nun wie folgt auf: fünf Millionen fließen in die Sanierung des Altbestandes, 20 Millionen werden für die neue Halle verwendet. Anfang 2024 soll mit der Sanierung begonnen werden, so dass die Arbeiten mit dem Start der kommenden Saison erledigt sind. Das gesamte Bauvorhaben soll 2026 fertiggestellt werden. Günther Albel versichert nochmals: „Wir werden das Projekt umsetzen.“
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