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ICEHL: Vorarlberger Tageszeitung schlägt gegen die Pioneers zurück!

In Vorarlberg liegen die Nerven sichtlich blank. Erst vor kurzem beschuldigte Pionners Boss Pit Gleim die Tageszeitung „Neue“, dass auf Grund deren Berichterstattung die Zukunft des Vereins in Frage steht (wir berichteten). Nun kommt wie zu erwarten war die Antwort der Zeitung und die hat es in sich. 

In der Sonntagsausgabe der Tageszeitung „Neue“ findet man einen enorm langen und ausführlichen Artikel zur Situation rund um die Pioneers. Gleich zu Beginn verurteilt man die Wortwahl von Gleim aufs Schärfste: „Hetzkampagnen waren ein zentrales Element der Politik der NS-Propaganda.“ 

Die „Neue“ gibt an, dass es im Juni 2023 einen Versuch von Pioneers-Geschäftsführer Christian Groß und Pioneers-Sportdirektor Michael Lampert gab, Druck auf die „Neue“ auszuüben, um eine freundlichere Berichterstattung zu erhalten. Die Tageszeitung aber meint dazu, dass man stets anlassbezogen berichtet und Anlässe gab es genug. Hier führt man die Steueruntersuchung gegen die VEU und den Ausstieg von Bemer und Ilwerke vkw als Sponsor an. 

„Wäre am Eishockeystandort Feldkirch alles in geregelten Bahnen verlaufen, wäre die Berichterstattung völlig anders ausgefallen,“ so die Zeitung in deren Statement. Auf den Vorwurf von Gleim, dass auf Grund der Berichterstattung der „Neuen“, Sponsoren die bereits zugesagt haben wieder abgesprungen sind, kontert die Tageszeitung mit Zahlen: 

„Der NEUE liegt der Geschäftsbericht der seinerzeitigen VEU Event GmbH per 30.4.2022 vor, der Verbindlichkeiten in Höhe von 162.825,62 Euro sowie einen Bilanzverlust von 1647,58 Euro aufweist, bei einem Eigenkapital von 15.852,42 Euro. Nach der ersten Spielzeit in der ICE Hockey League hatten sich die Finanzzahlen der nunmehrigen Pioneers Vorarlberg Betriebs GmbH dramatisch verschlechtert: Beim Geschäftsabschluss per 30.4.2023 betrug der Bilanzverlust 673.981,67 Euro, die Verbindlichkeiten waren auf 584.380,52 Euro in die Höhe geschnellt. Das Eigenkapital wies einen Negativbetrag von 33.981,67 Euro auf.“

Die „Neue“ geht auch nochmals auf ein Statement von Gleim aus dem Interview mit den Vorarlberger Nachrichten ein, in dem der Pioneers Boss meinte: „Ich habe Michael Lampert und Christian Groß die Freigabe gegeben, die Saison zu planen. Wenn aber in den kommenden Wochen kein Zeichen von außen kommt, kann ich das nicht mehr alleine stemmen.“ Mit dieser Aussage, so meint die „Neue“, plant man einen Spielbetrieb, ohne dass klar ist, wie lange man zahlungsfähig sei. 

Abschließend sieht die Tageszeitung in den Aussagen von Gleim lediglich ein Ablenkungsmanöver: „Dass er und seine Mitstreiter trotz der so abwechslungsreichen Eishockey-Historie in Feldkirch ganz offensichtlich bereit waren und sind, ein allerhöchstes finanzielles Risiko zu gehen – und nun die Gefahr besteht, dass die Rückkehr in die Erstklassigkeit in einem Fiasko endet. Dafür die NEUE verantwortlich zu machen, ist durchschaubar. Denn die Fakten sprechen eine andere Sprache.“

Bild: www.facebook.com/pioneersvorarlberg

 

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