Nach seinem letztjährigen Engagement in Deutschland ist der langjährige ICEHL-Goalie Luka Gracnar noch auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Doch es sieht gut aus, wie er gegenüber Hockey-News bestätigt.
Zehn Saisonen absolvierte Luka Gracnar in der heimischen Liga, kam für Red Bull Salzburg, den HC Innsbruck und die Black Wings Linz 266 mal zum Einsatz und holte drei Titel mit den Mozartstädtern. Letzte Saison spielte er in der DEL2 für die Eispiraten Crimmitschau und das sehr ordentlich. Mit einer Fangquote von 92,3% und einem Gegentorschnitt von 2,28 gehörte er zu den besten Goalies der DEL2.
Dennoch verließ der langjährige slowenische Teamgoalie die Eispiraten nach Saisonende und ist derzeit immer noch in der Warteschleife. Um Spielpraxis zu erlangen nahm der 28-jährige ein Angebot des französischen Erstligisten Angers an. Wir berichteten vor wenigen Tagen fälschlicherweise darüber, dass er dort nicht zum Einsatz kam, doch das wollen wir richtig stellen. Viel mehr war Gracnar für den Continentalcup verpflichtet worden, da sich ein Stammtorhüter verletzte. Gracnar verhalf dem Team mit einer Fangquote von 93,3% zu drei Siegen und dem Aufstieg in die nächste Runde. Auch im französischen Pokal bestritt er ein Spiel.
Der Slowene war sehr angetan von der Erfahrung in Frankreich: „Für mich war das eine gute Möglichkeit um ein bisschen Spielpraxis zu gewinnen solang ich noch auf ein fixes Engagement warte. Ich war über Angers ehrlich gesagt sehr positiv überrascht. Sie haben eine super Organisation, eine sehr gut ausgestattete neue Halle und auch die Stadt gefiel mir sehr gut.“
Eingewöhnt hat er sich sehr schnell. Da half natürlich, dass einer seiner Ex-Coaches das Zepter schwingt: „Meine Mitspieler haben mich sofort gut aufgenommen und Headcoach Mario Richer kenn ich schon von früher.“
Nach der positiven Erfahrung ist der Blick aber nach vorne gerichtet. Gracnar will möglichst bald wieder einen fixen Verein haben und ist zuversichtlich: „Wir stehen mit einigen interessanten Vereinen in Gesprächen und ich hoffe wir haben schon bald eine Lösung“, so der Slowene, der von Bernd Brückler gemanagt wird. Und wer weiß, vielleicht sieht man ihn ja auch wieder mal in der heimischen Liga…
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