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Jaromir Jagr und ehemaliger EV Zeltweg-Star in die IIHF Hall of Fame aufgenommen!

Das Komitee der IIHF (International Ice Hockey Federation) hat acht neue Mitglieder für die IIHF Hall of Fame bestimmt. Darunter findet sich mit Jaromir Jagr ein echtes Aushängeschild des Eishockeysports.

Während der Eishockey Weltmeisterschaft, die 2024 in Prag und Ostrava ausgetragen wird, wird die Hall of Fame der IIHF acht neue Mitglieder begrüßen. Natalie Darwitz (USA), Jaromir Jagr, Igor Liba und Jaroslav Pouzar (alle CZE), sowie Petteri Nummelin (FIN), Kenny Jonsson (SWE) und Ryan Smyth (CAN) werden aufgenommen. In der „builders categorie“ schaffte es Mel Davidson. Damit umfasst die Ruhmeshalle der IIHF bereits 244 Mitglieder. 1997 gegründet, wächst diese stetig an.

Natalie Darwitz konnte sich bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen satte elf Medaillen abholen: drei Mal Gold, sieben Mal Silber und ein Mal Bronze. Heute dreht und lenkt die 40-jährige US-Amerikanerin die Geschicke des neu formierten Damenteams aus Minnesota.

Jaromir Jagr ist auch mit 51 Jahren aktiv und steht für seinen Verein aus Kladno auf dem Eis. Auf internationaler Ebene konnte er mit Tschechien zwei WM-Titel gewinnen und krönte sich 1998 im japanischen Nagano zum Olympiasieger. Jagr zählt auch zum elitären Triple Gold Club.

Der heutige 63-jährige Igor Liba, darf auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken, in welcher er sogar für drei Jahre in der Steiermark gastierte. Damals lief Liba für den EV Zeltweg auf. 1988/89 war der Slowake Bestandteil der mit Stars gespickten Los Angeles Kings und hatte Wayne Gretzky, Bernie Nicholls oder auch Luc Robitaille als Teamkollegen. Mit der Tschechoslowakei holte der Stürmer insgesamt acht Medaillen: von den U20, über die Herren-WM bis zu Olympia.

Auch Jaroslav Pouzar war ein wichtiger Bestandteil von erfolgreichen tschechoslowakischen Teams. Zwei Mal WM-Gold, drei Vizeweltmeistertitel, einmal WM-Bronze und Olympiagold schmücken den Trophäenschrank des dreifachen Stanley Cup Champs. In den 80er-Jahren war er Bestandteil der „dynasty“ der Edmonton Oilers.

Petteri Nummelin fungiert heute als Assistant-Coach beim HC Ajoie und betreut dort den ehemaligen Salzburg-Bomber Tyler Brennan. Zu aktiven Zeiten zählte er zu einer fixen Größe der „leijonat“, der finnischen Nationalmannschaft und räumte bei Titelkämpfen acht Mal Edelmetall ab. Er wagte auch den Sprung nach Nordamerika und lief für Columbus und Minnesota auf. Gegen Ende seiner aktiven Zeit zog es ihn sogar nach Japan.

Für den Schweden Kenny Jonsson begann seine Profikarriere bei seinem Heimatverein Rögle BK – dem ehemaligen Arbeitgeber von Austro-Crack Marco Kasper. Der ehemalige 1st Round Pick der Toronto Maple Leafs verteidigte in 686 NHL-Spielen, beendete aber seine Karriere dort, wo sie begonnen hat – zuhause in Ängelholm. Für die Tre-Kronor kam er bei unzähligen Turnieren zum Einsatz und konnte sich zwei Mal zum Olympiasieger krönen. Beim olympischen Turnier von Turin wurde er sogar zum besten Defender gewählt. Dazu gesellen sich ein WM-Titel, sowie Medaillen bei der U20 und zwei Mal Bronze bei Weltmeisterschaften.

Ryan Smyth war jahrelang ein wichtiger Bestandteil der Edmonton Oilers und kam in seiner Karriere auf satte 1.270 NHL-Spiele – nur 85 Spieler der NHL-Historie kamen auf mehr Einsätze. Smyth vertrat Kanada bei zwei Olympischen Turnieren und nicht weniger als acht (!) Weltmeisterschaften. 1x Olympiagold, zwei WM-Titel, U20-Weltmeister und World Cup of Hockey Sieger – das ist die herausragende Ausbeute des heute 47-jährigen Kanadiers.

hockey-news.info , Bild: s.yume (CC BY 2.0)

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