Mit einem kämpferischen Kraftakt beendeten die Rotjacken am Dienstag ihre Serie von drei Niederlagen in Folge: Klagenfurt verwandelte in Wien ein Zwei-Tore-Defizit nach dem ersten Drittel noch in einen 5:3-Sieg.
In der Endphase eines ausgeglichenen Startdrittels schlugen die Capitals zwei Mal auf nahezu idente Art und Weise zu: Heinrich und Hackl schlenzten beide aus dem linken Rückraum, Grégoire und Wallner verwerteten die jeweiligen Rebounds aus dem Zentrum. Die Rotjacken kamen wesentlich spielfreudiger aus der Kabine und glichen das Score innerhalb von gut fünf Minuten aus: Fraser fälschte einen Unterweger-Schuss in die Maschen ab und Bischofberger verwertete einen Sololauf bei numerischer Unterlegenheit. Zu Beginn des Schlussdrittels überschlugen sich dann die Ereignisse: Petersen stocherte den durch den Torraum rutschenden Puck über die Linie, lediglich 13 Sekunden später schloss Hundertpfund einen weiteren Alleingang erfolgreich ab. Durch Jasper mit dem schönen Finish eines „Zwei-gegen-Eins“-Angriffs kam Wien noch einmal heran, aber innerhalb der Minutenfrist stellte Klagenfurt den alten Abstand wieder her: Nach einem der zahlreichen vom EC-KAC gewonnen Offensivzonen-Faceoffs in dieser Partie schlenzte Preiml aus der Distanz und der im Slot kreuzende Schwinger fälschte zum 5:3-Endstand aus rot-weißer Sicht ab.
Post Game-Kommentar von
Head Coach Kirk Furey:
„Das war eine sehr packende
Partie. Es ist lange her, dass ich in Wien so ein emotionales Duell
erlebt habe, es hatte die Eigenschaften von einer
Playoff-Begegnung. Die Capitals sind im ersten Drittel sehr hart
gekommen, unsere Truppe war aber bereit dazu, den Kampf anzunehmen.
Trotz des 0:2-Rückstands nach dem ersten Abschnitt war ich mit
unserer Leistung zufrieden, wir wussten, dass wir uns diese
Gegentreffer durch Eigenfehler selbst zuzuschreiben hatten, und
haben im weiteren Verlauf der Partie versucht, diese zu verhindern,
was uns auch größtenteils gelungen ist. Wir haben auf die Karte
Geduld gesetzt und an unserem Spiel nicht viel verändert, die Jungs
haben also über die vollen 60 Minuten hinweg das Vorgenommene
umgesetzt und mit unglaublicher Zweikampfstärke agiert. Ich bin
dementsprechend heute sehr zufrieden mit unserer Gruppe.“
kac.at , Bild: Leo Vymlatil
