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KAC-Crack Jensen Aabo: „Wer um den Titel spielen will, braucht eine starke Abwehr!“

Der EC-KAC bestreitet am Mittwochabend in Bozen sein letztes Auswärtsspiel eines intensiven Oktobers in der ICE Hockey League. Für die Rotjacken war dieser Monat bislang ein Erfolg: In sieben Partien holte das Team durchgehend Punkte.

Nach sechs Siegen in Folge – jeweils mit nur einem Tor Unterschied – riss die perfekte Serie allerdings am vergangenen Sonntag in der Heidi Horten-Arena. Gegen Olimpija Ljubljana unterlag der KAC nach dreimaliger Führung mit 3:4 im Penaltyschießen, blieb aber dennoch punktetechnisch im Rennen.

Verteidiger Jesper Jensen Aabo zog ein gemischtes Fazit: „Wir sind froh, dass wir immer gepunktet haben, aber es waren nicht immer gute Spiele oder herausragende Leistungen. Wir haben ein gutes Gefühl, wissen aber, dass wir uns noch steigern müssen – vor allem in der Intensität“, so Jensen Aabo gegenüber der „Kleine Zeitung„.

Nächste Aufgaben: Bozen und Innsbruck

Um die Oktober-Punkteserie fortzusetzen, will der KAC auch aus den beiden verbleibenden Spielen Zählbares mitnehmen – am Mittwoch in Bozen und am Freitag zuhause gegen Innsbruck. Aabo erwartet in Südtirol eine harte, körperbetonte Begegnung: „Bozen hat viele physisch starke Spieler. Das wird, wie immer gegen sie, eine intensive Partie mit Playoff-Charakter.“

Starke Abwehr als Voraussetzung für den Titel

Er lobt zudem die Ausgeglichenheit der Südtiroler, die sowohl offensiv als auch defensiv zu den stärksten Teams der Liga zählen: „Sie schießen viele Tore und sind gleichzeitig stark in der Defensive.“ Gerade in der Abwehr sieht Aabo aber auch eine der großen Stärken seines eigenen Teams: „Die Defensive ist einer der Bereiche, mit denen wir ziemlich zufrieden sind. Wer um den Titel spielen will, braucht eine starke Abwehr.“

Mit nur 29 Gegentreffern aus zwölf Spielen stellt der KAC aktuell die zweitbeste Defensive der Liga, knapp hinter Bozen (26). Sorgen bereitet hingegen die Offensive: Mit durchschnittlich 2,83 Toren pro Partie gehört der KAC zu den torärmsten Mannschaften der Liga. Besonders das Powerplay ist ein Schwachpunkt – nur 10,2 Prozent der Überzahlsituationen führten bislang zu einem Treffer. Im Vergleich dazu lag der Wert im Vorjahr bei starken 17,3 Prozent.

Bild: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

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