Nach dem 1:5 gegen den HCB Südtirol herrschte beim KAC bedrückte Stimmung. Mit dem 1:4 gegen Salzburg und der gestrigen Niederlage stehen dem KAC zwei deutliche Niederlagen gegen direkte Konkurrenten zu Buche.
Wie die „Kleine Zeitung“ berichtete, fiel die Analyse nach dem Spiel ernüchternd aus. Raphael Herburger brachte die Gefühlslage auf den Punkt: „Die Südtiroler lieferten ein perfektes Auswärtsspiel, ließen hinten nichts anbrennen. Von uns war spielerisch nichts vorhanden.“
Probleme gegen die Spitzenteams
Die Rotjacken finden bisher keinen Weg, um sich mit den Top-Mannschaften der Liga zu messen. Während gegen schwächere Gegner noch Treffer gelingen, fehlt gegen die Favoriten sowohl Durchschlagskraft als auch Effizienz. „Wir treffen zwar gegen die schwächeren Teams. Gegen die Besten finden wir weder Wege Tore zu erzielen noch Punkte zu holen. Das ist frustrierend“, so Herburger gegenüber der „Kleinen Zeitung“.
Zweifel an Energie und Auftreten
Neben spielerischen Defiziten werden auch mentale Aspekte thematisiert. Verteidige David Maier bemängelte den fehlenden Glauben an die eigene Gefährlichkeit: „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir irgendwie gefährlich werden können. Jetzt müssen wir uns alle hinterfragen, was hier passiert.“ Auch Herburger sah Handlungsbedarf: „Wir kommen zwar vors Tor. Aber die Top-Teams wissen eben, wie sie uns fernhalten können. Hier müssen wir ansetzen.“
Ernüchternde Bilanz
Mit dem 1:4 gegen Salzburg und dem 1:5 gegen Bozen stehen dem KAC zwei deutliche Niederlagen gegen direkte Konkurrenten zu Buche.
Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber
